Bock auf weniger Körperfett, mehr Muskeln oder mehr Definition? Unsicher, ob Du das Zeug dazu hast? Hier sind 20 starke Gedanken für echte Dranbleiber.
Falls Du meinst, da geht noch was in puncto Ergebnisse – willkommen an Bord.
In meinem Newsletter teile ich Tipps zum Dranbleiben. Viele Leser nehmen sich die Zeit, mir zu antworten. Ich lese jede Nachricht und sie fließt in meine Arbeit ein – auch, wenn ich nicht immer antworten kann.
Hier ist eine Aussage, die ich dabei in letzter Zeit häufiger lese:
„Mark, leider bin ich gerade kein Dranbleiber, weil […].“
[…] ist dann sowas wie, ich bin immer noch nicht am Ziel. Ich mache und tue, aber es klappt nicht. Es geht alles zu langsam. Ich habe einen Fehler gemacht. Oder – der Klassiker – ich habe mein Ziel eine Zeitlang aus den Augen verloren.Nun ist jede Situation anders, aber eines haben alle gemeinsam:
Deswegen zu sagen, Du seist kein Dranbleiber, ist absoluter Blödsinn.
Natürlich bist Du ein Dranbleiber. Lass mich etwas klarstellen: Wir sind keine Maschinen, die – gefüttert mit dem perfekten Trainings- oder Ernährungsplan – präzise wie ein Schweizer Uhrwerk ihr Soll abarbeiten.
Ich weiß, es gibt solche Menschen. Und sie machen vielleicht 0,001 % von uns aus. (Ich gehöre definitiv zu den übrigen 99,999%.)
Ob Du ein Dranbleiber bist, ist eine Frage der Einstellung.
Vor allem ist es eine Entscheidung, die Du triffst.
Hier sind 20 starke Gedanken dazu. 20 positive Affirmationen, wenn Du es so willst. Für diejenigen von uns, die es draufhaben – auch, wenn sie es bisher vielleicht noch gar nicht wussten.
1. Fitness ist kein Zufall
Zum Glück sind wir noch nicht so weit, wie im Pixar-Film Wall-E. Dort hat der Fortschrtitt den Menschen ihre Fitness buchstäblich abgewöhnt.
Die Generation unserer Großeltern (und alle Generationen vor ihnen) war zu harter körperlicher Arbeit verdammt. Heute ist zum Glück vieles leichter. Nur ist Fitness eben kein Zufall mehr.
Deine Fitness steht und fällt mit Deinen Gewohnheiten. Mit den richtigen Gewohnheiten kannst Du fast automatisch schlank und fit bleiben.
Indem Du die Verantwortung für Deine Fitness und Deine Gewohnheiten übernimmst, nimmst Du Platz am Steuer Deiner Transformation – und wirst zum Dranbleiber.
Weiterlesen: Wie Du Deine Ernährung umstellen kannst, indem Du gesunde Gewohnheiten entwickelst.
2. Du ergreifst die Kontrolle
Einige Menschen sehen ihre Fitness und Figur als Ergebnis äußerer Umstände, für die sie nichts können.
Dranbleiber übernehmen die Kontrolle. Sie sehen sich als Schöpfer ihres zukünftigen Ichs. Sie wissen, dass jede großartige Veränderung auf vielen kleinen Erfolgen fußt.
3. Du bist frei, Deinen Weg zu finden
Dranbleiber machen den Blick weit. Sie wissen, dass unter den vielen möglichen Wegen ans Ziel wenigstens einer ist, der sich richtig anfühlt.
Viele Diäten erzeugen Mangelgefühle beim Essen. Deswegen funktionieren sie nicht, jedenfalls nicht langfristig.
Die richtige Ernährung heißt auch, Freiheit zu empfinden – und sich auf die vielen Möglichkeiten zu fokussieren, wie Du Dich sattessen kannst und zugleich Fortschritte machst.
4. Du bist Dein eigener Maßstab
Wer sich nur an der Bestätigung anderer Menschen orientiert, erreicht sein Ziel vermutlich nie.
Dranbleiber folgen ihrem Herzen. Sie sind ihr eigener Maßstab. Wenn sie sich vergleichen, dann mit ihrem gestrigen Ich.
Weiterlesen: „Du bist wie die fünf Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst“, sagt man. Wie Du Dein soziales Umfeld nutzt, um automatisch dranzubleiben.
5. Deine Ziele formen Deine Realität
Deine Gedanken erschaffen Deine Realität. Die meisten Menschen leben weit unter ihrem Potenzial, weil sie sich durch negative Glaubenssätze davon abhalten lassen, es auch zu nutzen.
Dranbleiber wissen intuitiv oder bewusst, wie mächtig klare Ziele und ein starker Wille sind. Deine Gedanken formen Deinen Körper.
Weiterlesen: Looking Good Naked, Kapitel „Mentales Training“.
6. Indem Du Dich mit den richtigen Menschen umgibst, verdoppelst Du Deine Fortschritte
Die Menschen, mit denen Du Dich umgibst — ob im Beruf, Freundeskreis, über das Internet, Bücher oder Podcasts, beeinflussen Deine Fitness maßgeblich.
Die Veränderung passiert auf verschiedenen Ebenen: Sie betrifft Deine Identität, Glaubenssätze, Gewohnheiten, Ernährung und letztlich auch Dein Training.
Du verdoppelst und verdreifachst Deine Erfolge, wenn Du Dich immer mehr mit Menschen umgibst, die Dir Rückenwind geben.
Weiterlesen: Die Magie des sozialen Umfelds und wie Du Energievampire loswirst.
7. Starke Gedanken geben Dir Kraft und Drive
Worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest, das wächst.
Wer einen Tag mit einem negativen Gefühl startet („Heute ist nicht mein Tag!“), sucht unbewusst nach Dingen, die das bestätigen – und erntet entsprechende Ergebnisse.
Umgekehrt gibt ein positiver Ausblick Dir emotionalen Rückenwind – und mehr Energie, um Deine Wünsche in die Tat umzusetzen. So etwas lässt sich auch ritualisieren.
Weiterlesen: Die Macht des mentalen Trainings – und wie Du sie zu Deinem Vorteil nutzt.
8. Du bist individuell, und doch verbunden
Die meisten Menschen sehen sich nur als Individuum – separat von allem, was um sie herum existiert. Dranbleiber sehen sich als Individuum, das mit Allem verbunden ist.
Wenn Dir der Unterschied nicht sofort klar ist, macht das nichts. Es lohnt sich, darüber nachzudenken.
9. Du kannst eine „negative“ Erfahrung zu Deinem Vorteil nutzen
Wer an der Planung scheitert, plant das Scheitern, sagt man. Planen hilft, sehr sogar. Und wenn ein Plan mit der Realität Bekanntschaft macht, sind oft Anpassungen nötig.
Ein Plan, der sich in Wohlgefallen auflöst, ist ein Geschenk. Du packst es aus, indem Du Dich fragst: „Was kann ich daraus lernen?“
Diese Frage hat mein Leben verändert. Du kannst jede „blöde“ Situation für Dich nutzen – durch Beobachten, Lernen, Schärfen Deiner Einstellung.
10. Wer dranbleibt, wird belohnt
In vielen Lebensbereichen ist es normal, die eigenen Bedürfnisse sofort zu befriedigen. Früher mussten wir Lebensmittel selbst anbauen, heute gibt es Supermärkte.
Fitness funktioniert umgekehrt. Die großen Früchte kannst Du sehr viel später ernten, wenn Du jeden Tag etwas säst.
11. Du bist nicht Deine Vergangenheit
Einige Menschen sind in ihrer Vergangenheit gefangen. Sie glauben, ihr früheres Gewicht und ihre früheren körperlichen Erfahrungen bestimmten ihre Zukunft.
Dranbleiber lösen sich von den Teilen ihrer Vergangenheit, die ihnen nicht helfen. Sie wissen, dass sie ihre Zukunft NUR HEUTE gestalten können.
12. Es gibt Kräfte und Energien, die Dir helfen (wenn Du sie lässt)
Wir sind stolz auf die Errungenschaften unserer aufgeklärten Gesellschaft, bei der es um wissenschaftliche Fakten und Sachlichkeit geht. Es ist leicht, dadurch taub gegenüber den eigenen Gefühlen zu werden.
Es gibt Kulturen, in denen Gefühlstraining Tradition hat. In China spricht man vom Fluss der Lebensenergie (Chi). Du kannst lernen, diese Energieform wahrzunehmen und mit ihr zu arbeiten. Es braucht Training, aber es lohnt sich.
13. Misserfolge sind gut
Dranbleiber identifizieren sich nicht mit ihren so genannten Misserfolgen.
Sie wissen, dass Fortschritt nur über solche Lern-Umwege möglich ist und sehen ihre Ergebnisse als wertvolles Feedback.
Weiterlesen: Wie Du Misserfolge zu Deinem Vorteil nutzt.
14. Nimm’s nicht persönlich
Äußere Umstände im Leben persönlich zu nehmen, führt in die emotionale Sklaverei.
Wenn Du Dich gesund ernährst, regelmäßig trainierst und keinen oder nur wenig Alkohol trinkst, fällst Du auf. Es gibt Menschen, die Dich dafür kritisieren, verspotten oder gar zurückweisen würden.
Nimm’s nicht persönlich. Es geht ihnen meist um sich selbst, nicht um Dich.
15. Schlechte Erfahrungen vergehen
Wir alle machen Erfahrungen, die nicht witzig sind. Sie gehören zum Leben dazu. Aber wir können sie zurücklassen, das ist die gute Nachricht.
Es hilft, wenn Du in solchen Situationen herauszoomst und das große Ganze siehst, nicht den einzelnen Moment.
16. Du kannst (noch) besser werden
Dranbleiber sehen ihr Leben nicht statisch, sondern dynamisch. Es gibt immer Raum, um etwas zu verbessern – auch, wenn Du schon gut darin bist.
Das gilt vor allem für Fertigkeiten, die Du schon gelernt hast.
17. Du vergrößerst Deine Komfortzone
Du kannst Deine Komfortzone stetig vergrößern, wenn Du Dich auf neue Erfahrungen einlässt.
Deine Komfortzone ist ein Geisteszustand, der – von einer lebensbejahenden Perspektive aus betrachtet – wächst und nicht schrumpft.
18. Es geht nicht (nur) ums Nackt gut aussehen
Schlank und stark zu sein, fühlt sich gut an. „Ist das nicht total oberflächlich?“, werde ich manchmal gefragt.
Ich finde nicht. Schließlich geht es ja um viel mehr.
Wir sind die, die sich fit und gesund fühlen wollen. Die ihren Körper respektieren und pflegen. Weil er das einzige Fahrzeug ist, das wir besitzen.
Weiterlesen: Warum Du keine Selbstdisziplin brauchst, um nackt gut auszusehen.
19. Du kannst vergeben
Dranbleiber bremsen sich nicht durch Ärger, Missgunst, Neid, Verbitterung oder Resignation aus. Sie vergeben – auch sich selbst.
Du kannst den emotionalen Ballast vergangener Enttäuschungen abwerfen. So sparst Du viel verschwendete Energie, die Du nutzen kannst, um Deinen Zielen näher zu kommen.
20. Du hast alles, was Du brauchst
Du trägst alle Ressourcen, die Du für Dein Ziel benötigst, bereits in Dir.
Die vielleicht wichtigste Erkenntnis ist, dass lebenslange Fitness nicht das Ergebnis bestimmter Ernährungs- oder Trainingsformen ist. Sie ist das Ergebnis von Selbsterkenntnis.
Du hast alles, was Du brauchst, um aus eigener Kraft schlank, stark und fit zu sein.
Fazit
Beim Dranbleiben geht es – und das ist vielleicht der wichtigste Punkt dieses Artikels – weniger um die Dinge, die Du tust oder nicht tust.
Dranbleiben ist eine Lebenseinstellung.
Ob Du es glaubst, oder nicht: Es geht nicht primär ums Aussehen. Die Art, wie Du denkst, macht Dich zum Dranbleiber.
Nackt gut aussehen ist dann – wenn Du möchtest – eins von vielen positiven Ergebnissen, die passieren.
Deine Glaubenssätze und Deine Identität bilden dazu die Grundlage.
Beides sind Dinge, die Du aktiv gestalten kannst und über die Du hier im Newsletter, in den Artikeln und im Podcast vielleicht schon einiges gelesen und gehört hast.
Dazu kannst Du den Begriff „nackt gut aussehen“ gern weiter fassen. Denn die Transformation Deines Körpers ist eine Reise, auf der Du meist sehr viel mehr mitnimmst, als eine rein körperliche Veränderung.
Frage: Welcher der 20 genannten Denkweisen erscheint Dir in Deiner jetzigen Situation am wichtigsten – und warum? Gibt es etwas, das Du ergänzen möchtest? Schreib einen Kommentar.
Bildquellen
© Shutterstock.com: Jacob Lund (Fitte Dranbleiberin mit Battleropes).