Dein Schweinehund kennt keine positiven Affirmationen. Du kannst die effektivsten Ernährungsstrategien, die tadellosesten Trainingsprogramme befolgen — wenn Du Dich mit Deinem Mindset selbst sabotierst, war alles umsonst.
Training und Ernährung sind wichtig, wenn Du nackt gut aussehen willst, keine Frage. Aber mindestens genauso wichtig ist es, dass Du Deine Gedanken auf Kurs bringst. Ansonsten entpuppt die körperliche Transformation sich schnell zum Kampf gegen Windmühlenräder.
Falls Du einen inneren Gegenwind gefühlt hast, der Dir das Dranbleiben schwer macht, lies weiter. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du den Weg zur Veränderung ebnest.
Außerdem auf der Agenda: Wie Du den „Bannister-Effekt“ nutzt, um eine schlanke und athletische Figur zu bekommen und zu behalten (mit möglichst wenig Gegenwind von „innen“) – siehe positive Affirmation Nr. 2.
Lass uns mit der ersten Frage beginnen.
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Wie positive Affirmationen Deine unsichtbaren Skripte verändern
Du bist ohne Glaubenssätze auf die Welt gekommen. Deine positiven und negativen Glaubenssätze hast Du Dir erst mit der Zeit angeeignet.
Das bedeutet auch:
Du kannst Deine unsichtbaren Skripte jederzeit verändern und Du kannst Dir jederzeit neue aneignen.
Vielleicht weißt Du aus vergangenen Artikeln bereits, wie Du negative Glaubenssätze hinterfragst. Falls nein, klick einfach auf den Link.
Indem Du Deine negativen unsichtbaren Skripte auf den Prüfstand stellst, nimmst Du ihnen den Wind aus den Segeln.
Das ist ein wichtiger erster Schritt. Aber er reicht nicht aus, um unterbewusstes Verhalten zu verändern.
„Die Natur verabscheut das Vakuum“, sagt man. Das gilt auch für den menschlichen Geist.
Wenn Du einen limitierenden Glaubenssatz auflöst, entsteht eine Lücke, die gefüllt werden will.
Daher solltest Du ganz bewusst neue Skripte auswählen und installieren, die Deine alten ersetzen.
Lass uns ein Gedankenexperiment machen.
Du findest einen App Store, in dem Du jeden Glaubenssatz kaufen und auf Dein Smartphone laden kannst – wie eine App.
Solch einen Laden gibt es tatsächlich. Im übertragenen Sinne, jedenfalls.
Das Smartphone ist Dein Gehirn. Und es verarbeitet jede App, die Du aufspielst.
Deswegen ist es so wichtig, dass Du beginnst, Dich bewusst zu entscheiden, welche unsichtbaren Skripte Du auf Deinen mentalen Computer aufspielst.
7 positive Affirmationen erfolgreicher Dranbleiber, die Deinen Körper transformieren können
Welche unsichtbaren Skripte haben Menschen verinnerlicht, die nackt gut aussehen? Die schlank sind, eine athletische Figur besitzen – und behalten?
Tatsächlich ließen sich damit ganze Bücher füllen – oder Blogs. Denn in jedem Artikel hier findest Du solche Skripte.
All diese Details spielen allerdings keine Rolle, wenn das Fundament nicht solide gebaut ist.
Was würden Glaubenssätze über Ernährung oder Krafttraining Dir denn helfen – solange Du noch glaubst, dass Du sowieso niemals Fett abbauen könntest?
Oder Muskeln aufbauen – was auch immer Dein Ziel ist …
Was, wenn Fettabbau für Dich „ganz nett“ wäre, aber momentan nicht wirklich wichtig? Was, wenn es Dir egal wäre?
Es gibt negative Glaubenssätze, die alles andere übersteuern und Deine Fortschritte im Keim ersticken.
Die übergeordneten Grundlagen-Skripte sind wichtiger als alles, was Du jemals über Ernährung, Kraft- und Kardiotraining verinnerlichen könntest.
Deshalb ist Mentaltraining das Fundament der M.A.R.K.-Formel.
Der beste Weg, um Deinen Geist umzuprogrammieren, beginnt mit diesen unsichtbaren Skripten, die über allen anderen stehen.
Du kannst diese positiven Glaubenssätze als Voraussetzung sehen für alles andere.
Dein mentales Grundlagenworkout, sozusagen – formuliert als positive Affirmationen.
Es sind diejenigen unsichtbaren Skripte, die Deine Veränderung erst möglich machen.
1. Positive Affirmation: „Es ist MACHBAR!“
Wenn Du den Artikel über negative Glaubenssätze kennst, sind Dir einige von ihnen vermutlich schon bewusst. Du hast sie angezweifelt und Dich damit geöffnet für neue, bessere Skripte.
Um ein Ziel zu erreichen, darfst Du an dieses Ziel glauben.
Kürzlich las1 ich das Buch „Moonshots“ des Unternehmers Naveen Jain, der Mitte der 1990er Jahre das Microsoft Management Team verließ und verschiedene Unternehmen aufbaute und an die Börse brachte. Seit 2010 ist er CEO von MoonExpress, einem Unternehmen, das den Mond besiedeln will.
Warum leben so viele Menschen unter ihrem Potenzial?
„Die meisten Menschen leben weit innerhalb ihrer Grenzen – als wüssten sie, wo diese Grenzen lägen. Meist geht es ihnen im Leben vor allem um Komfort. Dadurch fehlt der Antrieb, um ihrem Potenzial überhaupt nahe zu kommen. Wozu sie in der Lage wären, wissen sie nicht – oder sie haben einfach Angst davor“, sagt Jain.
Nach großen körperlichen Zielen darfst Du Dich strecken.
Sie erfordern Arbeit. Aber manchmal ist es gar nicht so kompliziert, wie Du bisher dachtest.
Dein Ziel in Gedanken zu erreichen, ist oft die größte Herausforderung. Und das bringt mich zur eigentlichen Frage:
Glaubst Du, dass Du es schaffen kannst?
Deine Glaubenssätze beeinflussen Dein Handeln:
- Wenn Du etwas für möglich hältst, handelst Du, als sei es möglich.
- Wenn Du etwas für unmöglich hältst, handelst Du, als sei es unmöglich.
Wenn Du also bisher dachtest, etwas sei unmöglich, handelst Du ab sofort, als sei das Scheitern unmöglich.
Experten hielten es lange für unmöglich, die englische Meile (1,6 km) in unter 4 Minuten laufen zu können. Bis Roger Bannister es 1954 als erster schaffte.
Heute sind die 4 Minuten Standard im Profisport.
Wie kann das sein? Die Naturgesetze gelten heute wie damals und auch der menschliche Körper unterliegt den gleichen Chancen und Limitierungen.
Die Mauer, die Bannister 1954 durchbrach, bestand aus mentalen Ziegeln.
Bannister war der lebende Beweis dafür, dass das, was zuvor niemand für möglich hielt, machbar ist. Durch seinen Rekordlauf löste er einen Dominoeffekt aus: Noch im gleichen Jahr taten es ihm andere Athleten gleich.
Du kannst den „Bannister-Effekt“ nutzen, um Deine negativen Glaubenssätze aufzulösen und sie zu verändern.
Finde Vorbilder, die das, was Du erreichen willst, geschafft haben.
Sobald Du den Beweis mit eigenen Augen gesehen hast, weißt Du: „Es ist möglich.“
Meine Empfehlung?
Such Dir Vorbilder in allen Lebensbereichen: Rekordhalter, Entdecker, Visionäre, Erfinder.
Ihr Beispiel erinnert Dich daran, dass nichts allein deswegen unmöglich ist, weil es bisher einfach niemanden gab, der es getan hat.
Naveen Jain drückt es so aus: „Du brauchst Deinen Verstand nicht, um an etwas zu glauben. Der Verstand ist der Diener des Glaubens. Er hilft Dir herauszufinden, wie das ‚Unmögliche‘ möglich wird.“
2. Positiver Glaubenssatz: „Ich KANN!“
Du kannst daran glauben, dass etwas GRUNDSÄTZLICH möglich ist. Aber glaubst Du auch daran, dass DU es schaffen kannst?
Vorbilder helfen beim ersten Part:
Wenn es JEMAND schafft, ist es möglich.
Aber manchmal reicht das nicht.
Einige Menschen sehen 1.001 Beispiele von Menschen, die erreicht haben, was sie sich wünschen. Und sie sagen sich dennoch:
„Tolle Leistung. Aber ich könnte das nie!“
Wie entstehen solche Zweifel?
Nun, Du kannst noch so sehr an etwas glauben WOLLEN. So lange Du keine eigenen Referenzerlebnisse findest oder Beweise, die diesen Glauben stützen, zweifelst Du an Dir.
Du stärkst Deine Glaubenssätze, indem Du sie mit Belegen stützt.
Wie die Beine eines Tisches, die ihm einen festen Stand geben.
Je mehr Beweise Du findest, desto mehr glaubst Du an Dich.
Und das Schöne ist: Wenn Du Referenzerlebnisse suchst, findest Du sie auch.
Du kannst einfach mit Deinem bisherigen Leben anfangen. Es ist nicht wichtig, ob Dir jetzt gleich etwas einfällt oder erst später:
Denk an etwas, das Du zunächst nicht für möglich gehalten – und dann doch erreicht hast.
Vielleicht ein Ziel aus Schulzeit, Studium, Ausbildung oder Beruf. Vielleicht etwas Sportliches. Vielleicht etwas Kreatives. Vielleicht eine gute Beziehung zu einem wichtigen Menschen.
Es muss dabei also nicht mal um Fitness gegangen sein. Weil es etwas viel Grundsätzlicheres belegt:
Du hast die Fähigkeit, Ziele zu erreichen, die Du früher für unerreichbar gehalten hast.
Danach gehst Du den zweiten Schritt und schaust nach vorn. Fang an, Deinen Fitnessplan in die Tat umzusetzen.
Nun sammelst Du kleine Erfolge.
Denn jede riesige, lebensverändernde Transformation ist nicht mehr – und nicht weniger – als die Ansammlung unzähliger kleiner Erfolge, die aufeinander aufbauen.
Also behältst Du Dein großes Ziel im Hinterkopf, während Du Dir Mikroziele setzt, die Du an einem Tag sehr gut erreichen kannst.2
Mit einer kleinen Liste erreichter Ziele wächst Dein Glaube an Dich.
Auch persönliche Rekorde im Krafttraining sind starke Beweismittel: Zum Beispiel die eine zusätzliche Wiederholung gegenüber letzter Woche, oder das eine Kilo mehr.
Du fühlst, wie Dein Selbstvertrauen steigt.
Bald kannst Du Dir größere Ziele setzen, die Du bisher für unerreichbar gehalten hast.
Und sobald Du diese Ziele erreichst, schießt Dein Selbstvertrauen so sicher in die Höhe, wie eine Ariane-5-Rakete.
3. Positive Affirmation: „Ich MUSS!“
Es ist möglich. Und DU kannst es schaffen.
Durch diese positiven Affirmationen hast Du die Erfolgshandbremse schon etwas gelockert. Jetzt kommt der nächste Schritt:
„Nice-to-Have“ reicht nicht. Ist Dein Ziel ein „Must-Have“?
Die meisten Menschen verharren nämlich in ihrer Komfortzone. Sie wagen sich erst aus der Deckung hervor, wenn der „Schmerz“ des Nichtstuns größer ist als der der Veränderung.
Wenn Du unzufrieden mit dem Status Quo bist, wird dieses Gefühl mit der Zeit immer größer – bis der Knoten irgendwann platzt.
Irgendwann ist der Schmerz so groß und die Konsequenzen Deines bisherigen Handelns so präsent, dass eine Kleinigkeit ausreicht, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
„Jetzt ist Schluss!“
„So geht’s nicht mehr weiter.“
„Jetzt reicht’s.“
Solche Worte hörst Du, wenn jemand die eigene Schmerzgrenze überschritten hat.
In diesem Moment beginnen Menschen, sich nachhaltig zu verändern.
Weil die Veränderung auf einmal zum „Must-Have“ wird. Weil sie alternativlos ist.
Allerdings musst Du nicht auf Deinen persönlichen absoluten Tiefpunkt warten, um Dich zu verändern.
Es reicht, wenn Du aufhörst zu sagen: „Eigentlich sollte ich … !“
Und Dich fragst: „Warum ist ein schlanker, fitter und gesunder Körper für mich ein absolutes ‚Must-Have‘?“
Je mehr Gründe Du findest, desto schneller veränderst Du Dich und desto leichter kannst Du dranbleiben.
Erst, wenn aus „ich sollte“ „ich tu’s“ wird – wenn Du tief in Dir spürst, dass es keine Alternative mehr gibt zu Deinem Ziel –, dann hast Du die wichtige Grenze überschritten, die Dich erfolgreich dranbleiben lässt.
Hier ist Deine Motivation zum Anziehen
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4. Positiver Glaubenssatz: „Ich VERDIENE es!“
Die meisten Menschen sind unzufrieden mit ihrem Körper.
„Ich könnte nackt noch besser aussehen.“
Vermutlich gehen viele von uns diesen Gedanken mit. Mir geht es jedenfalls so.
Den Meisten ist nicht bewusst, dass genau das völlig normal ist. Und es ist okay!
Ich glaube, dass uns Menschen der Wunsch nach Verbesserung mit in die Wiege gelegt wurde.
Ohne diesen Wunsch gäbe es keine Hörbücher, kein Internet, keine Podcasts, keine Elektrizität und keine Supermärkte.
Hier ist noch ein wichtiger Gedanke:
Du kannst Deinen Körper lieben UND besser werden wollen.
Du solltest den Wunsch nach Verbesserung NIE mit dem Glaubenssatz verwechseln, Du seist nicht gut genug. Denn das bist Du!
Wer seinen Körper nicht leiden kann, kann sich selbst bald nicht mehr leiden – und gerät schnell in eine psychische Falle. Das Selbstvertrauen sinkt und damit auch das Selbstwertgefühl.
Wer sich selbst nicht liebt, glaubt nicht daran, etwas Gutes und Schönes verdient zu haben.
Wie zum Beispiel einen fitten, schlanken, gesunden Körper.
So kann fehlendes Selbstwertgefühl zu antriebslosem, depressivem oder sich selbst sabotierenden Verhalten führen.
Deine Figur ist keine Person. Sie ist ein VORÜBERGEHENDER Zustand.
Wie Du heute aussiehst und wie Du Dich heute fühlst, hat NICHTS damit zu tun, wozu Du fähig bist. Und es hat REIN GAR NICHTS mit Deinem Wert als Mensch zu tun.
Dein Wert ist unbezahlbar. Dein Gehirn unbegrenzt lernfähig. Dein Einfallsreichtum grenzenlos.
Dein Körper ist in der Lage, wahre Heldentaten zu vollbringen. In Dir steckt mehr Potenzial, als Du Dir ausmalen kannst. Und das vielleicht Wichtigste ist:
Du bist einzigartig.
Es gibt auf dieser Welt niemanden, der genau Deine Talente, Fähigkeiten und Eigenschaften besitzt. Deswegen ist es Deine Aufgabe, sie zu entdecken, zu entwickeln, zu nutzen und mit anderen Menschen zu teilen.
Es ist Dein Geschenk an Dich und an die Welt.
Ich glaube nicht daran, dass wir das volle Spektrum der guten Gefühle erfahren können, ohne uns auf die Reise dieser persönlichen Weiterentwicklung einzulassen.
Ich glaube tief in Dir weißt Du, welches Potenzial in Dir schlummert.
Solange Du ihm nicht nachgehst, bleibt eine Lücke. Und die fühlst Du. Vielleicht als Sehnsucht oder Unzufriedenheit, vielleicht auch beides.
Wer nichts tut, sollte sich nicht wundern, wenn auch das Selbstwertgefühl ausbleibt.
Ein Gefühl von „Du verdienst es“.
Veränderung ist das Erschaffen, was Du wirklich willst. Es ist ein Prozess, den Du ruhig genießen darfst.
Und meine These ist:
Der PROZESS der persönlichen Weiterentwicklung kann so viel befriedigender sein, als das ZIEL.
Auch und gerade, wenn das Ziel Dich richtig aus den Socken haut.
Wenn Du ins MACHEN kommst, die nächsten kleinen Schritte gehst, eine funktionierende Strategie verfolgst, dann fühlst Du Dich SOFORT besser. Weil Du weißt, dass Du daran wächst.
Die kleinen Veränderungen Deines Körpers von einer Trainingseinheit zur nächsten nimmst Du vermutlich gar nicht wahr.
Trotzdem fühlst Du Dich besser. Weil Du etwas TUST – und Dich vorwärts bewegst.
Indem Du ins HANDELN kommst, löst Du eine Menge anderer Probleme gleich mit auf.
5. Positive Affirmation: „Ich WILL es!“
„Ich will das. Ich will es WIRKLICH!“ Diese positive Affirmation drückt Dein Verlangen aus.
Wie sehr Du etwas willst, hängt davon ab, wie WICHTIG es Dir ist.
Alles, was Dir im Leben wichtig ist, gehört zu Deinen WERTEN. Und Werte gehören zu den stärksten Glaubenssätzen überhaupt.
Dein gesamtes Leben richtet sich nach Deinen Werten aus.
Wortwörtlich. Denn was Dir am wichtigsten (und am wenigsten wichtig) ist, beeinflusst Einiges:
- womit Du Deine Zeit verbringst (und womit nicht),
- welche Grenzen Du setzt (und welche nicht),
- was Du tust (und was Du bleiben lässt).
Willst Du wissen, welches Deine Werte sind?
Das ist simpel. Frag Dich einfach:
- „Was ist mir in meinem Leben am wichtigsten?“
- „Was ist mir hinsichtlich meiner Gesundheit am wichtigsten?“
- „Was ist mir hinsichtlich meiner Figur am wichtigsten?“
Solange Du Dir über Deine Werte nicht im Klaren bist, fehlt Dir der Drive zur Veränderung. Solange Du nicht weißt, WARUM Du überhaupt gesund, schlank, athletisch und fit sein willst, fehlt Dir das Commitment und die Motivation.
Ein unklares WARUM manifestiert sich in unklarer MOTIVATION.
Dann hättest Du Dir vielleicht vorgenommen zu trainieren, aber es „kommt etwas anderes dazwischen“. Mal wieder.
Ironischerweise hättest Du vielleicht sogar gesagt: „Ich habe einfach nie Zeit zum Trainieren.“
Für die meisten Menschen sind Training und eine gesunde Ernährung einfach nicht sonderlich wichtige Werte.
Meist müssen sie erst in eine ernsthafte gesundheitliche Krise kommen. Dann sind sie buchstäblich gezwungen, ihnen Priorität beizumessen.
Jetzt könnte ich sagen, leider.
Aber wer bin ich, anderen Menschen meine eigenen Werte aufzuzwängen?
Ich finde es viel wichtiger, dass Du Dich BEWUSST entscheidest.
Und wenn DANN herauskäme, dass Fitness und Gesundheit in Deinem Leben keinen besonders hohen Stellenwert haben, ist das OKAY! Schließlich geht es hier um DICH.
Dies ist nur mein Wertegerüst:
Solange Gesundheit und Fitness keine Priorität haben, hat nichts Priorität.
Alle anderen Werte in meinem Leben – Familie, Finanzen, Karriere, Freunde, Partnerschaft – hängen davon ab, dass ich gesund und fit bin.
6. Positiver Glaubenssatz: „Ich RECHNE damit!“
Ärzte und Psychologen sagen, erst die Erwartungshaltung verleihe dem Placebo–Effekt seine eigentliche Macht.
Simple Vorgehensweise:
- Schritt: Du gibst einem Kranken eine Zuckerpille.
- Schritt: Eine Autoritätsperson behauptet, es sei ein wirksames Medikament.
- Schritt: Der Kranke fühlt sich sofort besser.
Erklärung:
- Der Patient glaubt an die ärztliche Autorität und geht davon aus, dass die Pille etwas Positives bewirkt.
- Diese Erwartungshaltung aktiviert neuronale Vorgänge im Gehirn und die sorgen für Besserung.
Der Glaube versetzt eben doch Berge. Und das gilt auch für Deine Erwartungshaltung Deinen Ergebnissen gegenüber:
Du gehst felsenfest davon aus, dass Du die gewünschten Ergebnisse auch erreichst.
Wie sicher bist Du Dir, dass die Sonne morgen aufgeht? Mach das Gefühl groß, wenn Du daran denkst. Meine These:
Du bist so sicher, wie man sich nur sicher sein kann.
Wenn Du Dich bewusst für einen Weg entscheidest – und Du Dir sicher bist, dass es funktionieren wird – erhöhst Du damit paradoxerweise die Chance dramatisch, dass es wirklich funktioniert.
Sobald Du ins HANDELN kommst und mit Deinem Erfolg RECHNEST, bekommst Du ihn fast immer.
7. Positive Affirmation: „Ich bin BEREIT!“
Dein Erfolg hängt nicht zuletzt davon ab, ob Du bereit bist zu tun, was nunmal zu tun ist.
In der heutigen Zeit werden wir mit Selbsthilfe-Programmen geradezu bombardiert.
Sicher, nicht alle dieser Programme haben das gleiche Qualitätsniveau. Aber den grundsätzlichen Trend sehe ich positiv.
Du kannst den Lernprozess beschleunigen, indem Du Dir Mentoren suchst.
Und von ihnen lernst.
Kritisch ist in meinen Augen vor allem die Alles-für-Nichts-Mentalität, die auch Anbieter von Selbsthilfeprogrammen immer mehr bedienen.
Man verspricht uns Gesundheit, Reichtum und Lebensglück – allein durch positives Denken, Visualisierung oder Meditation.
„Du musst nur mein Programm kaufen. Ich zeige Dir einen magischen Trick, der alles für Dich ändern wird. Schau Dir meine Videos an, leg die Füße hoch und alles wird gut.“
Genau.
Einfach nur konsumieren, das Gehirn umprogrammieren lassen und – katsching! – Erfolg.
Nur, dass wir geredet haben:
Ich bin ein Fan von positiven Gedanken, Visualisierung und all den Dingen.
Wer meinen Newsletter liest, weiß, dass Deine Gedanken die Grundlage zur nachhaltigen Veränderung Deines Körpers sind.
Deine Gedanken sind es, die Dich ins HANDELN bringen.
Aber sie nehmen Dir das Handeln nicht ab.
Die Verbindung von Geist und Körper ist auch in der Forschung in vielerlei Hinsicht immer noch Neuland.
Wir beginnen erst, den Einfluss unseres Gehirns zu verstehen.
Dennoch ist es Augenwischerei zu glauben, man könne sich ein Sixpack herbeidenken.
Positive Affirmationen, Glaubenssätze, eine neue Identität – all das sind wichtige Grundlagen.
Sie machen es Dir leichter, ins Handeln zu kommen.
Der Placebo Effekt beweist, wie unmittelbar Gedanken den Körper beeinflussen.
Und zu sichtbaren Veränderungen gehört mehr, als sie sich herbeizuwünschen.
Wünschen und Wollen sind zwei paar Schuhe.
Es ist, als würdest Du die bewegten Bilder einer Netflix-Serie der Realität gegenüberstellen.
Die meisten Menschen wünschen sich Geld, ein schönes Zuhause, großartige Beziehungen, perfekte Gesundheit und eine schlanke Figur.
Die Wenigsten sind bereit, das zu tun, was dazugehört.
Vielleicht dachtest Du früher, Du hättest zu wenig Zeit fürs Training. Vielleicht stehst Du jetzt morgens früher auf, weil Du Dein Workout nur so neben Deinen familiären und beruflichen Verpflichtungen hinbekommst. Dann weißt Du, Du willst es wirklich.
Sobald Du bereit bist, alles Notwendige zu TUN, bist Du auch bereit, Dein Ziel zu erreichen.
Fazit
Vermutlich haben Deine Glaubenssätze und unsichtbaren Skripte sich bereits verändert – alleine durch Lesen dieses und der vorherigen Artikel.
Im vorherigen Artikel hast Du damit begonnen, Deine negativen Glaubenssätze zu erkennen und aufzudecken. Dann hast Du sie auf den Prüfstand gestellt und dadurch entkräftet.
Oft bringt alleine diese Achtsamkeit schon faszinierende Veränderungen in Gang.
Und es ist okay, wenn mentale Veränderungen Zeit beanspruchen. Manche Skripte sind wie ein Fluss, der sich viele Jahre lang ein Flussbett gegraben hat – bevor Du beginnst, ihm eine neue Richtung zu geben.
Einige Skripte kannst Du in Sekundenbruchteilen verändern.
Sobald Du Beweise findest, die einen Glaubenssatz widerlegen, veränderst Du Deine Programmierung.
Es ist wie der Moment, indem Du bemerkt hast, dass der Weihnachtsmann nicht der Weihnachtsmann ist, sondern ein kostümierter nahestehender Verwandter.
Manchmal reicht eine neue Erfahrung, um Dein komplettes Weltbild zu verändern, manchmal eine einzige Frage, um etwas zu lösen.
Ein Beweis oder eine Erkenntnis kann einen Glaubenssatz verändern.
Das Ziel dieser Artikelserie über Glaubenssätze war es, Dir ein neues Bewusstsein zu geben für die Art und Weise, wie Du die innere Grundlage schaffst, um Dich auch äußerlich zu verändern.
Am besten gehst Du die sieben positiven Affirmationen aus diesem Artikel noch einmal in Ruhe und mit Blick auf Dein Ziel durch:
- Es ist möglich.
- Ich kann es.
- Ich muss, es gibt keine Alternative.
- Ich verdiene es.
- Ich will es.
- Ich rechne damit.
- Ich bin bereit.
Wie geht es jetzt weiter? Hier sind einige Möglichkeiten:
- Lies Looking Good Naked oder hör das Hörbuch (gibt’s auch via Audible und BookBeat). Die Artikelserie über Glaubenssätze ist eine Art „Prequel“, die Dir dabei hilft, die Inhalte des Buches noch leichter umzusetzen.
- Abonniere den kostenlosen Dranbleiber Newsletter mit wöchentlichen Strategien und Denkanstößen rund ums Thema „Nackt gut aussehen“. (In der ersten Mail knüpfen wir direkt an die Themen dieses Artikels an).
Das wichtigste ist jedoch: Komm ins HANDELN.
Frage: Was ist Dein nächster Schritt? Wer schreibt, bleibt dran. Also schreib einen Kommentar.
Bildquellen
Sämtliche Fotos: © Jörg Rothhaar.