Kannst Du schlank bleiben UND Weihnachten, Silvester und andere Feste wie alle Menschen genießen – ohne dabei komplett aus dem Leim zu gehen?
Du kannst. Mit der richtigen Strategie.
Dann ist schlank bleiben vermutlich leichter, als Du denkst.
Dabei hilft Dir ein uraltes Prinzip…
Ruiniert die Festtagswoche Deine Figur?
Ich ernähre mich auch an Feiertagen nach dem 80/20 Prinzip.
Das heißt, ich esse überwiegend gesund (80%). Aber ohne dabei auf das zu verzichten, was einfach köstlich ist, besonders in Gemeinschaft (20%).
Beispiel: Wenn Du 5-6 Tage der Woche ausgewogen isst, kannst Du an 1-2 Tagen auch mal Fünfe gerade sein lassen. Natürlich kannst Du die 80/20 Regel auch anders umsetzen.
Ich mag den Gedanken, dass Du entspannt bleibst, denn …
Es ist völlig okay, wenn Du an einem Tag wie Heiligabend oder Silvester einfach mal „frei“ nimmst.
In diesem Artikel lernst Du 7 einfache Strategien kennen, mit denen Du über die Feiertage dranbleibst UND genießt. Und zwar ohne den Verstand zu verlieren.
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7 Wege, wie Du jetzt dranbleibst (ohne den Verstand zu verlieren)
Schlank bleiben #1 – Lebe die 80/20 Regel
Es ist okay, wenn Du an einzelnen Tagen beim Essen und Trinken mit Kollegen, Freunden und Familie „Feuer frei“ sagst.
Dann nutzt Du jede Gelegenheit an den anderen Tagen, um Dich wirklich gut zu ernähren.
Ein „Einmal ist keinmal!“, aus dem dann vier- oder fünfmal werden, war nicht die Idee.
So achtest Du an den „normalen“ Tagen besonders auf Dich:
- Nimm Dir vor der Arbeit Zeit für ein gesundes Frühstück.
- Nimm Dir ein leckeres und gesundes Mittagessen mit ins Büro.
- Plane Dein Abendessen. Vielleicht nimmst Du Dir die Zeit, etwas Einfaches zu kochen, das Dich voran bringt.
Und dann, wenn die Feier ansteht, genießt Du das, was da ist und worauf Du gerade Lust hast.
Schlank bleiben #2 – Lösche den „Cheatday“ aus Deinem Wortschatz
Viele nennen es „Cheatday“, „Schummeltag“ oder auch „Schummel-Mahlzeit“.
Ich bin kein Fan von so genannten „Cheatdays“.
Dabei geht es mir weniger um das, was Du isst. Ich meine das Gefühl, dass Du mit dem Begriff „cheaten“ verbindest.
Wer ein Essverhalten als „schummeln“ bezeichnet, fühlt sich, als hätte er etwas Falsches oder Unmoralisches getan.
Und fühlt sich danach wohlmöglich auch noch schuldig. Das war niemals die Idee.
Außerdem kann dieser schlechte-Gefühle-Schuss leicht nach hinten losgehen und in eine emotionale Abwärtsspirale führen. Uncool.
Ben & Jerry’s Eiscreme (am liebsten selbst gemacht) steht bei mir manchmal genauso auf dem Speiseplan, wie ein gutes Glas Rotwein in schöner Gesellschaft.
Fühle ich mich deswegen schuldig? Nein!
Ich habe nämlich nicht geschummelt, sondern mich so ernährt, wie ich es für richtig halte.
Für mich heißt das: Ich achte bei 80-90% meiner Mahlzeiten darauf, „auf Kurs“ zu bleiben. In den übrigen 10-20% der Fälle gönne ich mir, wonach mir gerade ist.
Damit fühle ich mich gut, halte einen niedrigen Körperfettanteil und kann trotzdem eine Menge Spaß haben. Nach dieser „Genuss“-Mahlzeit wechsle ich dann wieder direkt zu meiner regulären gesunden Ernährung.
Nicht weil ich geschummelt oder mich schuldig gefühlt hätte. Nein, weil genau das die Ernährung ist, für die ich mich entschieden habe.
Schlank bleiben #3 – Iss‘ Protein, als würdest Du für jedes Gramm bezahlt werden
Fleisch und andere eiweißhaltige Lebensmittel sind Deine Verbündeten am Festtagstisch.
Bei Proteinquellen kannst Du zugreifen, als wäre es Deine letzte Mahlzeit.
Je mehr Eiweiß und gesunde Fette Du zu Dir nimmst, desto weniger Platz bleibt in Deinem Magen für Beilagen und Nachtisch.
Außerdem behältst Du die Kontrolle über Dein Fettspeicher-Hormon Insulin.
Schlank bleiben #4 – Gemüse, Gemüse, Gemüse
Spargel, Broccoli, Blumenkohl, Bohnen, egal welches Gemüse kredenzt wird – Gemüse dominiert Deinen Teller.
Bei jeder Art von Gemüse solltest Du hemmungslos zulangen.
Verarbeitetes Getreide in Form von Brot, Gebäck und Kuchen kannst Du dabei ebenso zugunsten von Obst und Gemüse reduzieren, wie andere stärke-, zucker- und kohlenhydratreiche Beilagen.
Die Folge der „Gemüse-Dominanz“: Dein Körper schüttet nur kleinere Mengen des Hormons Insulin aus, das die Türen zu Deinen Fettzellen öffnet.
Schlank bleiben #5 – Wasser marsch!
Egal, was Du zum Essen trinkst, (be-)stell Dir ein großes Glas Wasser dazu.
Bevor Du Dir ein neues Glas Bier, Wein oder Caipirinha gönnst, leerst Du ein großes Wasserglas.
Das hat gleich mehrere positive Effekte: Erstens beansprucht das Wasser Raum in Deinem Magen, der nun nicht mehr für Süßigkeiten vorhanden ist. Zweitens zähmst Du den Kater am nächsten Tag.
Schlank bleiben #6 – Spar‘ Dir die ungesunden Dinge bis zum Schluss auf
Leider sind Beilagen wie Kroketten, Pasteten oder die besonders in Übersee beliebten Truthahn-Füllungen trotz ihres leichten Gewichts fiese Kalorienbomben.
Du kannst viel davon essen, wirst aber davon nicht wirklich satt.
Die Lösung: Wenn Du ein Thema damit hast, nach einem kleinen Happen aufzuhören, spar‘ Dir diese Genüsse bis zuletzt auf.
Iss‘ einfach so viel von den gesunden Sachen (#3 und #4), bis Du Dich satt fühlst.
Übrigens meine ich das wirklich so, wie es hier steht: Iss‘ Dich nach Herzenslust an den leckeren, „ordentlichen“ Speisen satt, bis Du keinen Platz mehr in Deinem Magen hast.
Erst dann, gegen Ende der Mahlzeit, gönnst Du Dir etwas von den verlockenden Sünden.
Schlank bleiben #7 – Vergiss‘ den Rückspiegel, schau‘ nach vorn
Klassikradio hat diesen wunderbaren Slogan:
„Bleiben Sie entspannt.“
Wenn Du morgens ein paar Schoko-Croissants zu viel verdrückt hättest, bedeutet das nicht, dass der ganze Tag verloren ist.
Bleiben Sie entspannt.
Wenn Du Dir zum Café ein Stück Kuchen extra gegönnt hättest, ist das kein Grund zu sagen: „Sch*** drauf, jetzt ist eh‘ egal!“
Bleiben Sie entspannt.
Und selbst, wenn Du alles in Deinem Blickfeld inhaliert hättest. Bleiben Sie entspannt.
Du bleibst entspannt – und dann entscheidest Du Dich:
- Nach einer ungünstigen Mahlzeit hast Du immer die Wahl, dann zwei wirklich gute Mahlzeiten zu essen.
- Wer süßen und fettigen Verlockungen nachgegeben hat, kann anstelle flüssiger Kalorien auf Wasser, Tee oder Kaffee umsteigen.
- Wer mittags und abends über die Stränge schlägt, kann den nächsten Tag als „intelligenten Fastentag“ (z.B. mit intermittierendem Fasten, ergänzt durch Proteinpulver und Rohkost-Gemüse) einlegen.
Die Idee ist ganz simpel: Nach einem Festmahl mit allem drum und dran ist die nächste Mahlzeit die wichtigste dieser Woche.
Dein Körper hat keine Ahnung, ob es Heiligabend, Silvester oder Ostermontag ist. Für ihn ist es ein Tag wie jeder andere.
Also behandle Deinen Körper nach dem Festtag auch genauso wie an jedem anderen gesunden Tag.
Steh‘ auf und baue vor dem Frühstück ein kleines Workout ein. Vielleicht trainierst Du mit dem eigenen Körpergewicht, vielleicht gehst Du eine Runde Joggen, vielleicht schaffst Du es sogar ins Fitnessstudio.
Niemand wird von einer einzigen Mahlzeit fett.
Du würdest erst dann zunehmen, wenn Du nach einer schlechten Speise eine ganze Woche lang solche Gerichte folgen ließest.
Also gönn Dir die eine Auszeit und genieße sie. Dann schau nach vorne.
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Fazit
Den Gedanken möchte ich Dir zum Abschluss mitgeben. Vielleicht gibt es in den nächsten Tagen einen Punkt, an dem Du gedacht hättest: „Die Menge Süßigkeiten, Kuchen & Co. – das war jetzt echt zuviel des Guten.“
Es ist doch so:
Wenn Du ein- bis zweimal pro Jahr über die Stränge schlägst, dann spielt das überhaupt keine Rolle.
Das Internet ist voll von Grafiken, wie viel Sport Du machen musst, um einen Schokoriegel zu kompensieren. Einige Menschen stressen sich auch dann mit sowas, wenn es nur um ein oder zwei Gelegenheiten im Jahr geht.
Wenn ein einzelner Tag Deine Figur ruiniert hätte – dann würde ein einziges 3-Stunden-Workout doch genügen, um Deinen Traumkörper zu erschaffen.
Absurde Vorstellung, oder?
Am besten, Du betrachtest solche Situationen mit etwas Distanz: Es kommt darauf an, wie Du Dich an den MEISTEN Tagen des Jahres ernährst (90%), nicht an EINZELNEN Tagen (10%).
Mach‘ Dir keinen Stress mit dem Kleinkram. Bleib‘ entspannt. Genieß‘ das Leben.
Frage: Was hilft Dir, an Festen und Feiertagen entspannt dranzubleiben? Teile Deine Erfahrung mit uns und schreib einen Kommentar.
Bildquellen
Fotos im Artikel „schlank bleiben“: (c) iStockPhoto, (cc) julesstonesoup, tom_focus, Taro Taylor, pierofix via Flickr. © Shutterstock.com: Kiselev Andrey Valerevich, wavebreakmedia, Nejron Photo.