„Der Mensch arbeitet immer für ein Ziel. Wer jedoch keine eigenen Ziele hat, arbeitet für die von Anderen.“
– Brian Tracy
„Die Qualität Deiner Ziele bestimmt die Qualität Deiner Zukunft“, sagt man.
Wie wäre es, wenn Du dieses Jahr zum besten Jahr Deines Lebens machst?
Zurück in die Zukunft: Was für ein Genre haben Deine Ziele?
Wenn Du das vergangene Jahr in ein Film-Genre einordnen solltest – welches wäre es? Welches wünschst Du Dir für dieses Jahr?
Ich mag solche Fragen. Sie helfen Dir, Deine Ziele klar zu bekommen. Vor einigen Tagen stellte ich sie den Dranbleibern auf Facebook.
Hier einige Antworten (hier liest Du alle):
Fragen wie diese helfen Dir, in die richtige Richtung zu denken. Aber wenn Du an dieser Stelle aufhörst, machst Du einen der 10 größten Fehler beim Ziele setzen (Fehler Nr. 4, weiter unten).
Ich habe kurz vor dem Abi begonnen, mir bewusst Jahresziele zu setzen, als ein Freund mich darauf brachte. Ich begann fast sofort, dieses Konzept zu lieben.
Aber ich habe es nicht immer richtig gemacht, ich habe einige Fehler in den Jahren gemacht. Zahlreiche Fehler habe ich auch bei anderen Menschen beobachtet…
10 Erfolgsverhinderer beim Ziele erreichen – und wie Du sie vermeidest
Diese 10 Fehler sind die häufigsten Gründe dafür, dass Menschen ihre Ziele nicht erreichen.
1. Hast Du Dein Ziel aufgeschrieben?
Ein Ziel, dass Du nicht aufschreibst, ist nicht mehr als ein Wunsch – es bleibt leblos und kraftlos.
Erst wenn Du es aufschreibst (oder -malst), setzt Du etwas in Bewegung.
Du wirst Dir darüber klar, was Du willst und Dein Unterbewusstsein beginnt, nach Lösungen zu suchen.
2. Verzettelst Du Dich?
„Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, fängt keinen.“
– Asiatisches Sprichwort
Dieses Thema hatten wir in puncto Muskelauf- und Fettabbau vor einiger Zeit bereits zu fassen.
Natürlich solltest Du Dir mehr als ein Ziel für dieses Jahr setzen, aber die Anzahl sollte nicht so groß werden, dass Du Dich verzettelst.
Ich setze mir nicht mehr als 7-10 Ziele.
3. Beschränkst Du Dich auf einen Lebensbereich?
Die meisten Menschen setzen sich Karriereziele. In meinem alten Job hatte ich mit meinem Chef jedes Jahr Zielvereinbarungen geschlossen.
Hier auf MarathonFitness geht es um Deine Fitness-Ziele – nackt gut aussehen.
Aber wenn Du ein glückliches, ausgefülltes Leben leben möchtest, darfst Du auch die anderen großen Lebensbereiche einbeziehen: Spiritualität, Partnerschaft, Beziehungen zu Freunden, etc.
4. Wie spezifisch ist Dein Ziel?
Tatsächlich sind die meisten Ziele zu vage. „Ich will fit werden“ oder „ich will knackiger aussehen“ sind denkbar schlechte Ziele (und einer der Gründe, warum die meisten Menschen nicht dranbleiben).
Wie genau sieht Dein Körper aus, wenn Du fit bist? Wie fühlst Du Dich? Welche Klamotten trägst Du? Wie verändert sich Dein Alltag dadurch?
Dein Ziel sollte glasklar sein – je detaillierter, desto besser!
5. Woher weißt Du, dass Du am Ziel bist?
Woher willst Du wissen, ob Du Dein Ziel erreicht hast, wenn Du es nicht messen kannst?
- „Ich habe einen um 5% niedrigeren Körperfettanteil“ ist wesentlich besser als „ich will abnehmen“.
- „Ich schaffe doppelt so viele Klimmzüge“ ist besser als „ich werde stärker“.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ergänze Dein Ziel um eine Zahl oder einen Prozentsatz.
6. Hast Du einen Zeitrahmen?
Das Wichtige fällt häufig dem Dringenden zum Opfer.
Eine Deadline hilft Dir dabei, Dein Ziel im Fokus zu behalten, auch wenn es stets andere Dinge gibt, die dringend (aber nicht so wichtig) sind.
Ohne Datum ist Aufschieben so viel leichter.
7. Hast Du Deine Ziele im Blick?
Wie oft hast Du Ziele aufgeschrieben und sie dann nie wieder angeschaut?
Ich hab’s viel zu oft gemacht.
Finde eine Routine, wie Du sie täglich siehst und durchgehst.
Ich habe ein großes Visionboard in meiner Wohnung, das ich automatisch täglich im Blick habe.
Auf dem habe ich alle meine Ziele niedergeschrieben oder auf eine andere Weise visualisiert.
8. Verlässt Du Deine Komfortzone?
Sichere Ziele sind langweilig.
Wenn Du in Deiner Komfortzone bleibst, wirst Du Dich nicht anstrengen und morgens eher liegenbleiben, als begeistert aus dem Bett zu springen, um den nächsten Schritt anzugehen.
Deine Ziele sollten nicht utopisch sein, aber sie sollten Dich herausfordern.
9. Wie sehr begeistert Dich Dein Ziel?
„Die Menschen sind nicht faul. Sie haben bloß keine Ziele, die es sich zu verfolgen lohnt,“ sagt Anthony Robbins.
Wenn Du wirklich begeistert bist von Deinem Ziel, dann gibt Dir alles was Du dafür tust, zusätzliche Power.
Selbst dann, wenn Du dafür früher aufstehen müsstest.
Wenn Du es erreichst, geht ein Traum in Erfüllung. Die meisten Menschen geben zwischendrin auf, im Prozess, wenn es einmal hart wird oder etwas nicht gleich funktioniert.
Damit Du auch dann den Schwung behältst, solltest Du Dir für jedes Ziel im Klaren darüber sein, WARUM Du es erreichen willst, und was es für Dich und Dein Leben BEDEUTET.
10. Hast Du den nächsten Schritt festgelegt?
Du brauchst keinen ausgeklügelten Plan für jedes Ziel.
Detaillierte Vorausplanung ist oft eine andere Form von Aufschieberitis.
Aber Du solltest immer den nächsten Schritt kennen, um weiter Fortschritte zu machen.
Fazit
Stell Dir vor, ich würde Dich in exakt einem Jahr erneut fragen: „In welches Genre würdest Du das letzte Jahr einordnen?“
Du könntest antworten: „Das Jahr war okay. So wie das vorherige.“ Oder Du könntest sagen: „Es war ein besonderes Jahr … ein außergewöhnliches Jahr. Ich glaube, es war das beste Jahr meines Lebens!“
Du hast das Zeug dazu, dieses Jahr besten Jahr Deines Lebens zu machen. Die Entscheidung liegt bei Dir.
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P.P.S. Welche eine Sache möchtest Du dieses Jahr erreichen, aber Du bist Dir noch nicht sicher, wie? Schreib einen Kommentar. Ich werde Dich, soweit ich kann, bei der Zielformulierung unterstützen.
Foto im Artikel „Ziele erreichen“: vrogy, cliff1066™ (CC BY 2.0) via Flickr.