Bei Magnesiummangel Symptomen denken wir meist an Waden- und Muskelkrämpfe. Dabei erfüllt der Mineralstoff viele weitere Aufgaben. Beispielsweise sorgt er für funktionierende Nerven, Muskeln und verbessert den Fettstoffwechsel. Zu den weniger bekannten Mangelerscheinungen gehören Depressionen, Schlafprobleme und eine niedrige Stresstoleranz.
In diesem Artikel tauchen wir in die Geheimnisse Deines Magnesiumstoffwechsels ein. Du bekommst – unter anderem – Antworten folgende Fragen:
Themenübersicht
- Welche Funktion hat Magnesium im Körper und für die Gesundheit?
- Magnesium Wirkung: Die 5 Hauptaufgaben
- Die 3 Ursachen für Mangelerscheinungen
- Magnesiummangel Symptome: 29 Anzeichen, die Du kennen solltest
- Magnesium Tagesbedarf: Wie viel benötigst Du?
- Hat Magnesium Nebenwirkungen?
- Optimale Magnesiumzufuhr: So geht’s!
Wie essenziell Magnesium für Figur und Fitness ist, merkst Du tatsächlich erst, wenn es fehlt.
Magnesium gehört zu den wichtigsten Mineralstoffen des Körpers.
Mit leeren Magnesiumspeichern bringt niemand seine PS auf die Straße. Nicht beim Krafttraining, nicht beim Kardiotraining und auch nicht im Alltag. Die Anzeichen sind uncool, aber vermeidbar:
Die Leistungsfähigkeit sinkt, Du fühlst Dich schwach und reizbar und der Fettstoffwechsel kommt ins Stocken.
Studien deuten darauf hin, dass knapp die Hälfte der Menschen in Europa und den USA die empfohlene Magnesiumzufuhr nicht abdeckt.12
Sobald Du die Magnesiumkonzentration in Deinem Körper optimierst, fühlst Du Dich energiegeladen, stressresistent und ausgeglichen. Du bringst mehr Leistung im Training. Vereinfacht gesagt:
Magnesium hilft Dir, nackt gut auszusehen.
Selbst Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen können durch einen Magnesiummangel entstehen – und verschwinden, sobald Du optimal versorgt bist.
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Welche Funktion hat Magnesium im Körper und für die Gesundheit?
Je besser Dein Körper mit Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist, desto leistungsfähiger läuft Dein Stoffwechsel. Aber wenn Du nicht optimal versorgt bist, merkst Du das durch Anzeichen wie:
Schon ein leichter Mikronährstoffmangel kann die Energieproduktion in den Zellen verringern und das Immunsystem schwächen.
Dann läuft der Stoffwechsel nur noch auf halber Kraft.
Einer dieser lebenswichtigen Mikronährstoffe ist Magnesium. Es ist ein essenzieller Mineralstoff, der in der Erde und in allen Lebewesen vorkommt.
Dein Körper speichert etwa 60 % seiner Magnesiumvorräte in den Knochen, während der Rest in Muskeln, Bindegewebe, Blut und anderen Körperflüssigkeiten vorkommt.1 Tatsächlich kommt Magnesium im gesamten Körper vor:
Jede Zelle Deines Körpers braucht Magnesium.
Denn sie benötigt den Mineralstoff für ihren Stoffwechsel. Dabei wirkt es unter anderem als „Hilfsmolekül“.
Magnesium unterstützt Deine körpereigenen Enzyme bei mehr als 300 biochemischen Reaktionen.34
Beispiele gefällig? Hier eine Auswahl der vielen Stoffwechselprozesse, an denen Magnesium maßgeblich beteiligt ist:
- Energiebereitstellung: Magnesium hilft dabei, Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette aus Lebensmitteln in Energie umzuwandeln, die Dein Körper verwerten kann (ATP).5
- Muskelaufbau: Magnesium hilft beim Aufbau neuer Proteinstrukturen aus Aminosäuren.
- Erhalt des Erbguts: Magnesium hilft beim Aufbau und dem Erhalt des Ergbuts (DNA).6
- Muskelbewegung: Magnesium wird benötigt, damit Muskeln kontrahieren und entspannen können. Ohne Magnesium stockt die Leistung in Kraft- und Kardiotraining.7
- Funktion der Nerven: Magnesium hilft bei der Regulierung von Neurotransmittern, die Signale im Gehirn und im gesamten Nervensystem übertragen.8
Studien weisen leider immer wieder nach, wie weit ein Magnesiummangel verbreitet ist.
In den USA und Europa schaffen viele Menschen es nicht, die empfohlene Magnesiumzufuhr über Lebensmittel abzudecken:
Je nach Studie wurde eine unzureichende Magnesiumversorgung bei 25-29%9 oder gar 48-56%2 der Bevölkerung beobachtet.
So ist die tägliche Magnesiumzufuhr der US-Bevölkerung in den letzten 100 Jahren von 500 mg/Tag auf nur noch 150 mg/Tag abgesunken – weniger als die Hälfte der Mindestempfehlung.
Wissenschaftler sehen die Ursache vor allem in zwei Faktoren:1011121314
- Durch die moderne Agrarwirtschaft enthalten Lebensmittel heute weniger Mikronährstoffe.
- Es gibt immer mehr Fabriklebensmittel. Die liefern zwar Kalorien, aber wenig Mikronährstoffe.
Im nächsten Abschnitt erfährst Du im Detail, warum Magnesium eine tragende Stütze Deiner körperlichen und geistigen Fitness ist.
KEY FACTS – Welche Funktion hat Magnesium im Körper?
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der hunderte von Stoffwechselvorgängen im Körper unterstützt –zum Beispiel Energieversorgung und Funktion der Nerven. Viele Studien zeigen, dass viele Menschen die empfohlene Magnesiumzufuhr über Lebensmittel nicht abdecken.
Welche positiven Wirkungen hat Magnesium auf den Körper?
Der Mineralstoff ist ein echtes Allroundtalent: Die Magnesium Wirkung zeigt sich beim Abnehmen, im Muskelaufbau und beim Erreichen Deiner sportlichen Ziele. Und zwar in mehrfacher Hinsicht:
- Magnesium optimiert die Energiebereitstellung in allen Körperzellen.
- Ohne Magnesium keine Leistung im Training.
- Der Magnesiumbedarf steigt bei chronischem Stress.
- Magnesium steuert die Funktion der Nerven und Muskeln.
- Magnesium unterstützt die Kohlenyhdrat- und Fettverbrennung.
Lass uns die fünf Eigenschaften kurz eine nach der anderen durchgehen.
1. Magnesium optimiert die Energiebereitstellung in allen Körperzellen
Die Energiewährung Deines Körpers ist ATP.
Dazu wandelt Dein Körper Nahrungsenergie in ATP um. Das geschieht in Deinen Zellkraftwerken, den Mitochondrien.
Die ATP-Bereitstellung kommt allerdings erst durch Magnesium so richtig „auf Hochtouren“.5
Je mehr Magnesium Du hast, desto besser funktionieren Deine Zellkraftwerke.
Dabei dämpft und vermeidet Magnesium den negativen Effekt von Stressreaktionen in der Zelle und schützt die Energiedepots der Zelle.1516
Bei einem Magnesiummangel stockt die ATP-Energieproduktion.
Eine optimale Magnesiumzufuhr beschleunigt sie.
Dabei wird ATP nicht nur in den Muskeln benötigt, sondern in allen Zellen – auch im Gehirn. Wusstest Du, dass das Denkorgan 30 % Deines täglichen Grundumsatzes an Energie frisst?17
Wenn die Magnesiumkonzentration suboptimal ist, macht auch das Gehirn schneller schlapp. Aber wenn Du einen niedrigen Magnesiumspiegel anhebst, fühlst Du den Effekt sofort:
Müdigkeit und Leistungsschwäche verschwinden. Du wirst ruhiger und energiegeladener zugleich.
Davon profitierst Du nicht nur im Alltag, sondern auch im Sport.
KEY FACTS — Magnesium ist der Turbo im Energiestoffwechsel
Magnesium spielt eine Hauptrolle im Energiestoffwechsel aller Körperzellen. Eine stockende Magnesiumzufuhr bringt auch die Energiebereitstellung ins Stocken. Ergebnis: Du fühlst Dich schlapp. Wer optimal versorgt ist, hat mehr Power und ist in Alltagssituationen nicht nur körperlich, sondern auch geistig belastbarer.
2. Ohne Magnesium keine Leistung im Training
Spitzensportler wissen, dass ohne zusätzliches Magnesium kein Wettkampf gewonnen wird.
Mit niedrigen Magnesiumwerten sinkt die Leistung und das Training wird ineffektiv.18
Deswegen gibt es kaum einen Profisportler, der auf die Magnesium-Ergänzung verzichtet.19 Außerdem brauchen Sportler mehr davon:
Bei intensivem Training erhöht sich der Magnesiumbedarf um 10-20 %.20
Das Powermineral hilft außerdem dabei, Blutzucker in die Muskeln zu pumpen und Laktat abzutransportieren, das beim Training anfällt, die Leistung beeinträchtigt und Schmerzen hervorrufen kann.21
Studien zeigen, dass Menschen, die Magnesium einnehmen, im Training mehr Leistung bringen.222324
In einer Studie mit Triathleten, die vier Wochen lang Magnesiumkapseln einnahmen, beobachteten die Forscher nicht nur bessere Schwimm-, Radfahr- und Laufzeiten. Das Blut der Triathleten wies auch niedrigere Stresshormon- und Insulinwerte auf.25
KEY FACTS — Optimale Magnesiumzufuhr, optimale Trainingsleistung
Magnesium verbessert auch im Training die Energiebereitstellung im Muskel, beschleunigt den Abtransport von Laktat und beugt so einer Übersäuerung des Muskels vor. Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Magnesiumkapseln oder -pulver mit gesteigerter Leistung einher geht.
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3. Stress erhöht den Magnesiumbedarf
Chronischer Stress ist die Krankheit unserer Generation.
Wir wollen alles: Erfolg im Beruf, Zeit für die Familie, eine liebevolle Partnerschaft, gesund und fit sein und – natürlich – nackt gut aussehen. Kurzum:
Wir stellen extrem hohe Ansprüche an uns.
Gleichzeitig steigen die möglichen Stressfaktoren: Konflikte im Job oder in der Partnerschaft, Lärm, Schlafmangel, Unzufriedenheit, Schlafmangel und eine Welt, die sich immer schneller verändert. Hinzu kommen die „guten“ Stressoren wie Leistungsbereitschaft im Job, Sport und persönliche Ziele.
Chronischer Stress lässt den Magnesiumbedarf enorm ansteigen.26
Die Magnesiumkonzentration des Körpers sinkt im Formel-1-Tempo, weil sich zwei Effekte aufsummieren:
- Stress erhöht den Magnesiumverbrauch in den Zellen.
- Stress sorgt für eine erhöhte Ausscheidung des Mineralstoffs aus dem Körper.
Das Ergebnis ist wenig überraschend:
Menschen mit einer hohen Stressbelastung haben fast immer zu niedrige Magnesiumwerte.
Darum fühlen Dauergestresste meist die typischen Magnesiummangel Symptome:
Chronische Müdigkeit27, Hörsturz (bzw. Tinnitus)28, Migräne und andere Kopfschmerzen2930313233, Muskelverspannungen, Schlafprobleme und hoher Blutdruck3435.
Diese Situationen haben eines gemeinsam:
Die Magnesiumenzyme sind dezimiert und müssen wieder aktiviert werden.
Wer sich über Jahrzehnte stresst und mit niedriger Magnesiumkonzentration in den Zellen lebt, nimmt außerdem ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfälle, Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkte in Kauf.36373839
Dazu muss es aber nicht kommen.
Wer sich viel stresst, kann seine Magnesiumzufuhr erhöhen, um wieder genug lebenswichtige Enzyme parat zu haben.
Mehr Magnesiumzufuhr bedeutet gerade für Gestresste also: mehr innere Ruhe.
KEY FACTS — Magnesium erhöht Deine Stressresistenz
Chronischer Stress ist zur Volkskrankheit geworden. Dadurch steigt der Verbrauch und damit der Bedarf an Magnesium. Ein stressbedingter Magnesiummangel begünstigt Symptome wie Müdigkeit, Hörsturz, Migräne, Verspannungen und Bluthochdruck. Eine erhöhte Magnesiumzufuhr kann Beschwerden vorbeugen und erhöht die Stressresistenz.
4. Magnesium unterstützt den Aufbau von Muskelprotein
Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Verwertung von Nahrungseiweiß und in der Proteinsynthese – unter anderem im Aufbau neuer Muskulatur.16
Magnesium unterstützt die Muskelproteinsynthese.
Das ist nicht nur dann wichtig, wenn Du Muskeln aufbauen willst. Du erholst Dich auch schneller von der Belastung.
Eine britische Studie aus dem Jahr 2017, bei der Forscher insgesamt 156.575 Menschen beobachteten, kommt zu einem interessanten Ergebnis:
Männer und Frauen, die viel Magnesium zu sich nahmen (ca. 500 mg/Tag), sind stärker, schlanker und muskulöser.
Sie bringen 2-3 % mehr fettfreie Masse auf die Waage, als Probanden, die nur halb soviel Magnesium einnehmen.40 Das lässt den Rückschluss zu, dass sie mehr Muskeln und weniger Körperfett besitzen.
KEY FACTS — Eine gute Magnesiumzufuhr geht mit einer athletischen Figur einher
Magnesium spielt eine wichtige Rolle im Eiweißstoffwechsel, unter anderem in der Reparatur und im Aufbau neuen Muskelproteins. In einer großen Studie aus dem Jahr 2017 wurde beobachtet, dass Menschen, die mehr Magnesium zu sich nehmen, stärker und schlanker sind.
5. Magnesium unterstützt den Fettstoffwechsel
Magnesium ist nicht nur im Hochleistungssport wichtig. Auch Dein eigener Fettabbau profitiert davon.414211
Magnesium kurbelt fettabbauende Enzyme an und hilft Dir, beim Kardiotraining nicht zu früh schlapp zu machen.
Hinzu kommt, dass es die Insulinempfindlichkeit Deiner Zellen und den Transport von Glukose in die Zellen verbessert.
Eine hohe Insulinempfindlichkeit ist etwas Gutes. Denn sie führt dazu, dass Dein Körper auch mit größeren Kohlenhydratmengen besser umgehen kann und seltener mit Blutzucker- und Stimmungsschwankungen reagiert.
KEY FACTS – Magnesium unterstützt den Fettstoffwechsel
Magnesium unterstützt fettabbauende Stoffwechselprozesse wie die Bereitstellung von Enzymen. Es sorgt für genug Energie im Kardiotraining. Außerdem verbessert der Mineralstoff die Insulinempfindlichkeit und die Kohlenhydrattoleranz.
Was sind die Ursachen für einen Mangel an Magnesium?
Magnesiummangel ist weit verbreitet und zieht sich durch alle Altersgruppen.
Besonders betroffen sind Heranwachsende, Stressgeplagte, ältere Menschen und Sportler.15
Dabei kann ein Magnesiummangel auf drei Arten entstehen:43
- erhöhter Verbrauch im Körper,
- niedrige Zufuhr über die Nahrung,
- erhöhte Ausscheidung aus dem Körper.
Lass uns die drei Ursachen nacheinander durchgehen.
Magnesiummangel Ursache #1 – Du VERBRAUCHST mehr Magnesium
Kraftsport, Ausdauertraining und jede andere Form körperliche Belastung erhöhen den Bedarf an Magnesium.44
Beispielsweise haben Forscher bei Marathonläufern beobachtet, dass die Magnesiumkonzentration im Blutserum und Urin im Verlauf eines Wettkampfs deutlich absank.45
Offensichtlich verbrauchen Deine Muskeln mehr Magnesium, wenn Du sie benutzt.
Der gleiche Effekt wurde auch in anderen Studien mit Sportlern beobachtet.46
Auch Stress verschiedenster Art saugt gefüllte Magnesiumspeicher leer.26
Egal, ob es um Konflikte im Job oder der Beziehung geht, um Ängste oder Termindruck.
Magnesium wirkt beruhigend auf das Nervensystem.
Es mindert die Freisetzung von Adrenalin und Noradrenalin.8 Damit ist es ein „Sympathikus-Dämpfer“ und kann körperlichen Stress schon in der Entstehung vermindern.
Magnesiummangel Ursache #2 – Du ISST weniger Magnesium
Eine gesunde Ernährung schützt nicht immer vor einem Magnesiummangel.
Hier sind die häufigsten Gründe, warum zu wenig Magnesium zugeführt wird:
- Kaloriendefizit zum Abnehmen: Wer abnehmen will, reduziert oft auch den Anteil kalorienreicher Magnesiumquellen (z.B. Nüsse und Getreide).
- Zu wenig Gemüse und Obst: Die meisten Menschen essen zu viel Fertigware und zu wenig Obst und Gemüse.47
- Blinder Fleck bei Vitaminen und Mineralstoffen: Sportler achten zwar oft auf ihre Makronährstoffe, vergessen dabei aber die Mikronährstoffe. Dadurch sind viele Athleten mit Vitalstoffen unterversorgt.4849
- Magnesiumarme Getränke: Einige Mineralwässer sind reich an Magnesium, andere enthalten fast nichts. Magnesium ist das wichtigste Mineral, auf das Du beim Kauf achten solltest. Heppinger, Gerolsteiner und Apollinaris sind gute Magnesiumlieferanten. Weiter unten findest Du eine Top 10 Liste der magnesiumreichsten Mineralwässer.
- Wasserfilter: Wasserfilter sollen Schadstoffe aus dem Trinkwasser entfernen. Dabei filtern sie leider oft auch Magnesium und andere lebenswichtige Mineralstoffe aus dem Wasser heraus. Manche geben sogar Schadstoffe ans Wasser ab.
- Schlechte Bioverfügbarkeit: Die Bioverfügbarkeit von Magnesium aus Lebensmitteln schwankt stark. Je nach Lebensmittel kann der Darm den Mineralstoff besser oder schlechter aufnehmen. Ballaststoffe und Phytinsäure stören zum Beispiel die Magnesiumzufuhr. Manche Lebensmittel (z.B. Vollkornprodukte) sind zwar reich an Magnesium, aber sie enthalten auch Phytinsäure. Und die hemmt die Magnesiumaufnahme. Genauso fettreiches Essen: Weil es im Darm aufschäumt, kommt weniger Magnesium im Körper an.
- Softdrinks: Phosphathaltige Getränke wie Cola und andere Softdrinks stören die Magnesiumaufnahme ganz erheblich. Am besten ist es, wenn Du auf Mineralwasser umsteigst.
Magnesiummangel Ursache #3 – Du SCHEIDEST mehr Magnesium aus
Wer häufiger zum „Gläschen“ Alkohol greift, zieht den Stöpsel aus seinem Magnesiumspeicher:
Wer Alkohol trinkt, schwemmt Magnesium und andere wasserlösliche Nährstoffe aus dem Körper.
Auch andere Faktoren erhöhen die Magnesiumausscheidung:
- Koffein. Koffein behindert die Aufnahme des Mineralstoffs über die Verdauung.50 Kaffee-Junkies sollten daher entweder ihren Koffeinkonsum herunterfahren, Magnesium zeitlich separat tanken oder die Magnesiumzufuhr insgesamt erhöhen.
- Stress. Wer häufig Stress hat, scheidet mehr Magnesium aus. Außerdem steigt der Magnesiumbedarf. Daher gilt für Stressgeplagte auch eine höhere Magnesiumzufuhr-Empfehlung.16
- Schweiß. Wer beim Training oder bei Hitze ins Schwitzen kommt, verliert mit dem Schweiß auch Magnesium.48
- Medikamente. Viele Medikamente, darunter die Antibabypille, Entwässerungsmittel, Cortison- und Digitalispräparate können einen Magnesiummangel verursachen. Die Liste der Arzneistoffe ist leider lang. Wer Medikamente einnimmt, sollte sich bei seinem Arzt oder Apotheker informieren, wie sie den Mineralstoff- und Vitaminhaushalt des Körpers beeinträchtigen.
KEY FACTS – Wie entsteht ein Magnesiummangel?
Ein Magnesiummangel entsteht, wenn mehr Magnesium im Körper verbraucht oder ausgeschieden wird, als durch die Nahrung zugeführt wird.
Alkohol, Koffein und viele Medikamente schwemmen Magnesium aus dem Körper aus. Stress und Sport können den Magnesiumbedarf stark erhöhen.
Zu wenig Magnesium: Woran erkennst Du einen Magnesiummangel?
Je nach Schweregrad des Defizits können verschiedene, teils unspezifische Magnesiummangel Symptome auftreten.17
Hier sind die 29 prominentesten Anzeichen, geordnet nach Kategorien.
Energieproduktion
- Müdigkeit
- fehlende Energie
- Muskelschwäche
- geringe Ausdauer
Nerven
- Unruhe
- Nervosität
- Reizbarkeit
- Übererregbarkeit
- Lärmempfindlichkeit
- Schlaflosigkeit
- Prämenstruelles Syndrom (PMS)
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Konzentrationsschwäche
Muskeln
- Muskelverspannungen
- Wadenkrämpfe, Muskelkrämpfe
- Muskelzittern im Training
- unruhige Beine beim Schlafen
- Muskelzuckungen (besonders an Augen und Mundwinkeln)
- Magenkrämpfe
- Regelschmerzen
Hände und Füße
- Kribbeln in den Händen
- kalte Hände
- kalte Füße
Herz-Kreislauf-System
- Bluthochdruck
- Herzjagen
- Herzrhythmusstörungen
- Angina pectoris
- Herzschwäche
Falls Du eines dieser potenziellen Mangelerscheinungen ausmachen solltest, könnte eine zu niedrige Magnesiumkonzentration im Körper der Auslöser sein.
Viele dieser Anzeichen sind unspezifisch. Daher solltest Du die Ursache im nächsten Schritt weiter eingrenzen.
Handelt es sich wirklich um Magnesiummangel Symptome? Die folgende Checkliste hilft!
Bei Krankheitssymptomen ist eine (ernährungs-)medizinische Untersuchung –inklusive Messung der Magnesiumkonzentration im Vollblut – sinnvoll.
Checkliste: Wie gut deckst Du Deinen Magnesiumbedarf?
Hier ist eine Liste von Lebensstilfaktoren, die Deinen Magnesiumbedarf deutlich erhöhen können – und einen Magnesiummangel begünstigen:17
- Treibst Du regelmäßig Sport?
- Hast Du regelmäßig Stress?
- Trinkst Du häufig Alkohol? Alkoholkonsum erhöht die Ausscheidung von Magnesium.
- Trinkst Du regelmäßig phosphathaltige Getränke, z.B. Cola Light oder Zero? Phosphat stört die Aufnahme vom Magnesium im Körper.
- Hattest Du einen Hörsturz?
- Leidest Du regelmäßig an Migräne? (In Deutschland ist jeder 10. davon betroffen.)
- Bist Du für PMS anfällig (so wie jede 3. Frau in Deutschland)?
- Schläfst Du schlecht?
- Leidest Du an Bluthochdruck?
- Hast Du eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Diabetes?
- Bist Du schwanger?
- Nimmst Du die Pille ein?
- Hast Du Entwässerungsmittel, Cortison, ACE-Hemmer oder Digitalis-Präparate verschrieben bekommen?
- Nimmst Du Kalzium ein, z.B. zur Osteoporose-Vorbeugung? Kalzium ist ein Magnesium-Gegenspieler.
- Leidest Du an Durchfall oder Verdauungsbeschwerden?
Wer eine oder mehrere dieser Fragen mit „ja“ beantwortet, hat üblicherweise einen erhöhten Magnesiumbedarf und sollte auf seine Magnesiumzufuhr achten.
Q&A – “Ich habe häufig Wadenkrämpfe beim Sport. Kann das ein Magnesiummangel sein?”
Das ist gut möglich, denn Wadenkrämpfe und ganz allgemein Muskelkrämpfe und -zuckungen gehören zu den typischen Magnesium-Mangelerscheinungen.
Die meisten Muskelkrämpfe lassen sich gut mit Magnesium behandeln.
Erklärung für Fitness-Nerds: Magnesium ist unter anderem für den Kalium-Rücktransport in die Zellen verantwortlich. Kalium sorgt wiederum dafür, dass die Muskelkontraktion nicht nur getriggert, sondern auch beendet wird. Außerdem lässt es Calcium-Ionen in das Sarkomer einströmen.
Magnesium übernimmt also die Rolle des Calcium-Gegenspielers und setzt die elektrische Erregbarkeit der Nervenzellen herab.51 In den Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie wird daher empfohlen, eine Therapie mit Magnesiumzufuhr über Nahrungsergänzungsmittel zu versuchen, bevor Medikamente in Betracht gezogen werden. Im Gegensatz zu Medikamenten ist Magnesium vergleichsweise nebenwirkungsarm.52
Insbesondere bei Muskelkrämpfen in den Beinen bei Schwangeren erwies sich Magnesium in Studien als wirksam. Eine randomisierte, kontrollierte Studie zeigt, dass eine Magnesium-Einnahme (n = 41) in Höhe von 300 mg als Magnesiumbisglycinat die Häufigkeit von Muskelkrämpfen um 50 % (p = 0,007) verglichen mit der Einnahme eines Placebos (n = 39) reduzieren kann. Ebenso sank die Intensität der Muskelkrämpfe bei Magnesium-Einnahme um 50 Prozent, verglichen mit der Placeboeinnahme (p = 0,048).53
Magnesium Einnahme und Dosierung: Wie viel brauchst Du?
Wie viel Magnesium muss dem Körper nach langen Ausdauertrainingseinheiten zugeführt werden? Oder nach einem intensiven Krafttraining?
Fakt ist, wenn wir Magnesium nicht in ausreichender Menge über die Nahrung zuführen, sinkt die Magnesiumkonzentration in den Zellen. Das Ergebnis sind Mangelerscheinungen und Störungen im Stoffwechsel.
Die folgende Tabelle zeigt die offiziellen Richtwerte zur Magnesiumzufuhr.
Die US-Behörden geben etwas höhere Empfehlungen ab, als das in dieser Hinsicht konservativere Deutschland, Österreich und die Schweiz (D-A-CH).5455 Für Leistungssportler wird die pauschale Obergrenze höher angesetzt.16
Empfohlene Zufuhr | Männer [mg/Tag] | Frauen [mg/Tag] |
---|---|---|
Referenzwerte D-A-CH | 350-400 | 300-350 |
Referenzwerte USA | 400-420 | 310-320 |
Leistungssportler | 350-1.000 | 300-1.000 |
Der Magnesiumbedarf kann je nach Lebensumständen individuell sehr unterschiedlich sein. Zum Beispiel spielt der Alkoholkonsum eine entscheidende Rolle:
Ein Glas Wein kann dafür sorgen, dass 50 mg Magnesium zusätzlich über die Niere ausgeschieden werden.
Deswegen musst Du nicht darauf verzichten. Aber es ist gut, wenn Dir bewusst ist, dass Dein Magnesiumbedarf dadurch steigt.
Eine höhere Magnesiumzufuhr ist je nach Lebensstil sinnvoll.
Du brauchst mehr des Mineralstoffs, wenn Du:
- häufig und/oder intensiv Sport treibst565765859, aber auch
- häufig Stress ausgesetzt bist8,
- Depressionen manifestierst60 oder
- schwanger wirst616263.
Auch bei Anzeichen für Mangelerscheinungen ist es sinnvoll, die Magnesiumzufuhr kontrolliert zu erhöhen. Beispiele sind:
Magnesium lässt sich auch überdosieren, wobei die Nebenwirkungen recht harmlos sind.
Welche Nebenwirkungen treten bei einer Überdosierung auf?
Eine Magnesium Überdosierung ist selbst dann unwahrscheinlich, wenn man magnesiumreich isst und Nahrungsergänzungsmittel verwendet.68
Wer gesund isst, kann Magnesium praktisch nicht überdosieren.43
Denn bei der oralen Einnahme sorgen die Nieren dafür, dass überschüssiges Magnesium über das Urin einfach aus dem Körper ausgespült wird.
Wer zuviel Magnesium auf einmal isst, kann allerdings Durchfall bekommen.
Diese Magnesium Nebenwirkungen treten vor allem bei Magnesiumverbindungen auf, die vom Körper nicht so gut aufgenommen werden.
Organische Verbindungen wie Magnesiumcitrat, -glycinat oder -gluconat sind gut verträglich und werden am besten aufgenommen.
Dabei kannst Du die Dosis für eine bessere Verträglichkeit auch über den Tag verteilen.
In Supermärkten, Drogerien oder im Internet findet man oftanorganische Verbindungen wie Magnesiumoxid oder -chlorid. Die werden schlechter aufgenommen und führen eher zu Magen-Darm-Beschwerden.
Deswegen ist es immer sinnvoll, einen Blick auf die Zusammensetzung eines Magnesiumpräparats zu werfen.
KEY FACTS – Kann Magnesium Nebenwirkungen hervorrufen?
Wer gesund ist, kann oral aufgenommenes Magnesium praktisch nicht überdosieren. Was der Körper nicht benötigt, scheidet er über die Nieren aus.
Bei hohen Dosen (oder Magnesiumverbindungen mit schlechter Bioverfügbarkeit) können Verdauungsprobleme wie Durchfall auftreten. Magnesiumcitrat gehört zu den bestverträglichen Verbindungen und sollte möglichst über den Tag verteilt aufgenommen werden.
Wie Du Mangelerscheinungen in den Griff bekommst – In 3 simplen Schritten
Selbst, wenn bereits ein Defizit diagnostiziert wurde oder einige der Magnesiummangel Symptome Dir bekannt vorkommen:
Wenn Du mit System vorgehst, kannst Du Mangelerscheinungen vorbeugen.
Und Dich aus eigenen Kräften aus der Misere befreien, falls die Magnesiumkonzentration bereits auf Reserve laufen.
Der narrensichere Weg zur optimalen Magnesiumversorgung orientiert sich am 3-Stufen-Prozess aus meinem Ratgeber “Empfehlungen zu Nahrungsergänzungsmitteln“.
So beugst Du einem Magnesiummangel in drei simplen Schritten vor (klicke auf den Link, um zum jeweiligen Abschnitt zu springen):
- Magnesiumhaltige Lebensmittel und Getränke
- Magnesium Einnahme als Supplement
- Magnesiumkonzentration im Blut messen und gezielt optimieren
Lass uns die drei Stufen nacheinander durchgehen.
Stufe 1: Magnesiumzufuhr über Lebensmittel
Welche Rolle spielt Magnesium bei einer gesunden Ernährung? Wie alle 11 Spieler eines Fußballteams jeweils eine Hauptrolle übernehmen, so ist auch Magnesium ein unersetzlicher Teamplayer Deiner Gesundheit und Fitness.
Gesunde Lebensmittel liefern Dir alle essenziellen Nährstoffe.
Denn kein Nahrungsergänzungsmittel und schon gar kein industriell hergestelltes Fertigprodukt kann es besser als die Natur. Natürliche, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel liefern Dir mehr, als nur Magnesium.
Sie liefern Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe.
Die folgenden Lebensmittel sind magnesiumreich und lassen sich in der Regel gut in eine ausgewogene Ernährung integrieren:
- Vollkornprodukte,
- Milchprodukte,
- Leber,
- Geflügel,
- Kartoffeln,
- Nüsse,
- Hülsenfrüchte,
- grüne Gemüsesorten und
- magnesiumreiches Mineralwasser.
In den folgenden Tabellen findest Du – sortiert nach Magnesiumkonzentration – erst die Top 50 Lebensmittel mit viel Magnesium und dann die Top 10 Liste für magnesiumreiches Mineralwasser.
Lebensmittel mit viel Magnesium – Top 50 Liste
Lebensmittel | Magnesium [mg pro 100 g] |
---|---|
Hanfsamen, geschält | 700 |
Weizenkleie | 611 |
Kürbiskerne | 592 |
Kakaopulver | 519 |
Leinsamen, geschrotet | 392 |
Paranüsse | 376 |
Sesam | 351 |
Chia-Samen | 335 |
Sonnenblumenkerne | 325 |
Cashewnüsse | 292 |
Mandeln | 260 |
Buchweizenmehl | 251 |
Pinienkerne | 251 |
Haferkleie | 235 |
Sojamehl | 229 |
Dunkle Schokolade, 70-85 % | 228 |
Molkenpulver | 199 |
Haferflocken | 177 |
Erdnüsse | 168 |
Haselnüsse | 163 |
Tomaten, getrocknet | 150 |
Popcorn | 144 |
Vollkornmehl | 137 |
Dinkelflocken | 136 |
Kamut | 134 |
Gerste | 133 |
Macadamianüsse | 130 |
Mais | 127 |
Algen | 121 |
Hirse | 114 |
Weiße Bohnen, gekocht | 111 |
Roggen | 110 |
Makrele, geräuchert | 97 |
Rosmarin | 91 |
Grünkohl | 88 |
Kaktusfeige | 85 |
Mangold | 81 |
Tempeh | 81 |
Espresso | 80 |
Pfefferminze | 80 |
Spinat | 79 |
Limabohnen, gekocht | 74 |
Sojabohnen, gekocht | 71 |
Anchovis | 69 |
Salbei | 69 |
Wasabi | 69 |
Feige, getrocknet | 68 |
Vollkornbrot | 68 |
Seelachs | 67 |
Amaranth, gekocht | 65 |
Basilikum | 64 |
Magnesiumreiches Mineralwasser – Top 10 Liste
Mineralwasser | Magnesium [mg pro Liter] |
---|---|
Nürburg Quelle | 241 |
Heppinger | 199 |
Ensinger Sport | 125 |
Apollinaris | 123 |
Gerolsteiner | 108 |
Steigerwald naturell | 95 |
Contrex | 75 |
Franken Brunnen | 72 |
Merkur | 68 |
Frische Brise | 67 |
Römerquelle | 66 |
Hinweis: Einige Mineralwässer mit viel Magnesium sind nur regional erhältlich. Der Spitzenreiter, Nürburg Quelle, wird im Raum NRW, Saarland, Rheinland-Pfalz und auf Mallorca vertrieben. Online erhältliche Mineralwässer sind verlinkt.
Stufe 2: Magnesium-Einnahme als Supplement
Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesiumkapseln oder Magnesium Pulver sind die einfachste Möglichkeit, etwaige Versorgungslücken zu schließen. Sie helfen Dir auch dabei, den Optimalstatus zu erhalten und einen bestehenden Magnesiummangel schnell zu beseitigen.
Ich empfehle Sportlern ein gutes Magnesium Pulver zur täglichen Basisversorgung.
Damit Du das Präparat gut aufnimmst und lästige Nebenwirkungen wie Durchfall vermeidest, solltest Du zwei Dinge beachten:
- Dosis: Die Magnesiumzufuhr richtig dosieren
- Zeitpunkt: Die Magnesium Einnahme richtig timen
- Qualität: Das richtige Magnesiumpulver verwenden
Weiter oben hattest Du bereits erfahren, dass die Dosis sehr individuell schwanken kann. Es ist dennoch ganz leicht, Dein persönliches Optimum herauszufinden.
Vielen Dank an den Sport- und Ernährungsmediziner Niels Schulz-Ruhtenberg für die Hinweise zur Magnesium Einnahme.
1. DOSIS: So dosierst Du die Magnesiumzufuhr richtig
Laboranalysen zeigen, dass eine langfristige Magnesiumeinnahme oft sinnvoll ist.
Am besten beginnst Du mit der allgemein empfohlenen Dosis (300-400 mg/Tag) und erhöhst die Dosis schrittweise.
Vor allem dann, wenn ein Magnesiummangel besteht, ist die allgemeine Empfehlung meist zu niedrig. Auch Sportler und gestresste Menschen können erheblich mehr benötigen.
Oft werden kleinere Magnesium-Portionen (150 mg) über den Tag verteilt besser vertragen.
TIPP: So findest Du die richtige Magnesium-Dosierung
- Beginne mit 300-400 mg Magnesium pro Tag.
- Steigere die Dosis dann schrittweise von Tag zu Tag auf 600-900 mg/Tag (bzw. bis zur so gennannten „Darm-Grenze“).
- Die „Darm-Grenze“ ist erreicht, wenn der Stuhlgang weich wird.
- Danach verringerst Du die Dosis wieder leicht, so dass die Verdauung wieder normal abläuft.
- Diese Magnesiumzufuhr behältst Du nun täglich bei.
Hinweis: Der weiche Stuhl ist harmlos und hängt damit zusammen, dass Magnesium alle Nerven und damit auch die Darm-Muskulatur entspannt.
2. ZEITPUNKT: Das richtige Timing
Magnesium ist das Salz der inneren Ruhe. Es entspannt Nerven und Muskeln, was meistens gut ist, aber nicht immer. Daher:
Nimm Magnesium bitte NICHT direkt vor dem Krafttraining ein.
Wenn Du mit schweren Gewichten trainierst, brauchst Du einfach Körperspannung.
Ich verwende wahlweise ein Magnesium-Pulver bzw Magnesiumkapseln, die ich nach dem Training und vor dem Schlafengehen einnehme.
Der Zeitpunkt vor dem Schlafengehen ist geradezu ideal.
Denn jetzt fördert die entspannende Wirkung des Mineralstoffs auf die Nerven und Muskeln die Muskelregeneration zusätzlich.
3. QUALITÄT: Die richtige Magnesiumverbindung
Die aktuelle Studienlage deutet darauf hin, dass organische Magnesiumverbindungen (z.B. Magnesiumcitrat) signifikant besser vom Körper verwertet werden, als die meisten anorganischen Salze (z.B. Magnesiumoxid).
In der folgenden Tabelle findest Du eine Übersicht über Magnesiumverbindungen, die vom Körper gut und weniger gut aufgenommen werden.
Schlechte Bioverfügbarkeit
Magnesiumoxid
Magnesiumsulfat
Magnesiumchlorid
Gute Bioverfügbarkeit
Magnesiumcitrat
Magnesiumglyzinat
Magnesiummalat
Magnesiumtaurat
Magnesiumgluconat
Die Magnesiumverbindungen mit schlechter Bioverfügbarkeit wirken außerdem schneller abführend.
Meist erzielen Magnesiumkapseln und Pulver, die verschiedene Verbindungen mit einer hohen Bioverfügbarkeit kombinieren, den besten Effekt.
Hier sind zwei Produkte, die ich selbst verwende. Magnesiumkapseln sind erfahrungsgemäß praktischer als ein Pulver, da Du sie überall leicht einnehmen kannst.
Magnesiumkapseln: Magnesioform 150 basisch-organisch
Enthält Magnesiumcitrat, -taurat, -glyzinat und -gluconat als Pulver in Kapselform. Die Kapsel besteht aus pflanzlicher Zellulose und ist damit auch für Veganer geeignet.
FormMed produziert in medizinischer Qualität, daher kannst Du sicher sein, dass die Präparate exakt das erhalten, was auch deklariert ist.
Kleinste Dosis: 150 mg. Kalorienfrei.
Kosten (300 mg): 0,25 €.
Wer mit Magnesiumkapseln nicht so gut klarkommt, kann auch ein Magnesium Pulver aus der Apotheke verwenden. Ich nutze folgendes.
Magnesium Pulver: Magnesioform Verla Granulat 300
Enthält Magnesiumcitrat, Aroma, Farb- und Süßstoff.
Die Geschmacksrichtung Orange ist fast kalorienfrei (im Gegensatz zu Apfel) und löst sich besser in Wasser.
Praktisch, wenn Du ohnehin zu wenig trinkst oder mit Kapseln auf Kriegsfuß stehst.
Kosten (300 mg): 0,30 €.
Tipp: Packungsangaben beachten
Einige Hersteller verschleiern den tatsächlichen Gehalt an Magnesium, indem sie nur die Menge des gebundenen Minerals angeben. Zum Beispiel: 1.600 mg Magnesiumcitrat. Davon sind dann 1.480 mg Citrat und nur 120 mg Magnesium. Das ist zwar erlaubt, aber irreführend.
Gute Produkte geben deshalb entweder beides an: 1.600 mg Magnesiumcitrat entsprechen 120 mg Magnesium. Oder sie nennen nur den Mineralstoff: 120 mg Magnesium.
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Stufe 3: Magnesiumkonzentration im Blut messen
Am einfachsten ist es, wenn Du Deinen Magnesiumbedarf exakt kennst – und im Blut nachmisst.
Dann kannst Du die Magnesium-Einnahme exakt auf Deinen individuellen Bedarf zuschneiden.
Ein Facharzt für Ernährungsmedizin kann im Blut messen, was fehlt.
Im kostenlosen Supplement-Guide findest Du Adressen und Kontaktmöglichkeiten spezialisierter Ärzte in Deiner Nähe.
Laborwerte verstehen: Wie gut ist Deine Magnesiumzufuhr?
Bei Routine-Blutmessungen hatten gerade mal 10 % der 1.033 untersuchten Menschen ideale Magnesiumwerte.
70 % lagen im unteren Drittel, das heißt: Ihr Stoffwechsel feuerte nicht auf allen Zylindern.69
Leider wird der Magnesiumwert viel zu selten gemessen. Die folgenden Werte gelten für die Analyse des Blutserums:16
- 0,5 – 0,8 mmol/l: Akuter Magnesium-Notstand in den Zellen. Typische Störungen: Krämpfe im Training, Migräneattacken, Reizbarkeit, Müdigkeit, später Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- 0,8 – 0,9 mmol/l: Dieser Wert liegt bereits im unteren „Normalbereich“. Großlabors definieren diesen Normalwert anhand eines Durchschnitts ALLER ermittelten Blutwerte. Da Viele unterversorgt sind, heißt „Normal“ also nicht unbedingt „optimal“. In diesem unteren Normalbereich herrscht noch immer Magnesiummangel in den Zellen: Du fühlst Dich schlapp, bist stressanfällig und wenig leistungsfähig. Bei langem Ausdauertraining oder Wettkämpfen (mehrere Stunden) können Waden- und Muskelkrämpfe auftreten.
- 0,9 – 1,1 mmol/l: Optimale Magnesiumversorgung. Deine Zelldepots sind gefüllt. Du wirst im Training schnell leistungsfähiger, selbst bei langen Ausdauer-Einheiten sind Deine Muskeln weich und verkrampfen nicht.
Wenn möglich, solltest Du Deinen Magnesiumstatus im Vollblut bestimmen lassen. Hier wird nicht nur das Serum, sondern das gesamte Blut analysiert.
Da Mineralstoffe sich vor allem im inneren der Blutzellen ansiedeln, bleiben bei der Untersuchung im Serum 50 % der Magnesiummängel unentdeckt.7071
Für eine Vollblut-Analyse gelten folglich auch andere Normwerte: 1,38 – 1,50 mmol/l (entspricht 34–36 mg/l).
Buchempfehlungen: Weiterführende Literatur
1. Mineralien: Das Erfolgsprogramm – Dr. Ulrich Strunz, Andreas Jopp
Wenn Du mehr darüber wissen willst, wie Mineralstoffe in Deinem Körper wirken, dann empfehle ich Dir die Lektüre dieses Buches.
Die Autoren gehen nicht nur auf Magnesium, sondern auch auf die übrigen Mineralstoffe und Spurenelemente ein und zeigen, wie jeder seinen Bedarf decken und optimieren kann.
2. Empfehlungen zu Nahrungsergänzungsmitteln – kostenloser Ratgeber
Die meisten Nahrungsergänzungsmittel sind bestenfalls überflüssig.
Hinzu kommt, dass Supplemente oft von minderwertiger Qualität sind und von gesetzlicher Seite auch nicht kontrolliert werden müssen, um zum Verkauf zugelassen zu werden.
Daher habe ich zusammen mit dem Sport- und Ernährungsmediziner Niels Schulz-Ruhtenberg einen Ratgeber mit Empfehlungen speziell für Dranbleiber entwickelt. Er hilft Dir dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen und die gängigsten Nährstofflücken zu schließen.
Das Ebook ist hier kostenlos erhältlich.
Fazit
Magnesium gehört zu den wichtigsten Mineralstoffen Deines Körpers. Jede Zelle enthält Magnesium.
Der Mineralstoff aktiviert lebenswichtige Enzyme, die Eiweiße aufbauen und Energie aus Fetten und Kohlenhydraten bereitstellen.
Wie entscheidend wichtig Magnesium für uns ist, merken wir erst, wenn es fehlt und Störungen auftreten. Dann sinkt die Leistungsfähigkeit nicht nur im Training, sondern auch im Alltag. Wir werden schlapp, reizbar, verbrennen weniger Fett und irgendwann machen sich die typischen Mangelerscheinungen bemerkbar: zum Beispiel Migräne, Muskelkrämpfe oder PMS.
Ein Magnesiummangel gehört – direkt nach einem Vitamin D Mangel – zu den häufigsten Nährstoffdefiziten in Industrienationen.
In diesem Artikel hast Du erfahren, welche Funktionen Magnesium in Deinem Körper erfüllt, wie ein Mangel entsteht und wie Du ihn schnell und sicher wieder abstellen kannst.
Die Vorgehensweise ist dabei stets die gleiche: Gesunde Lebensmittel bilden das Fundament.
Wer einen erhöhten Bedarf hat (Sportler, viel Stress, etc.), sollte ein geeignetes Präparat als Basisergänzung verwenden.
Frage: Hast Du Erfahrungen mit einem Magnesiummangel gemacht? Falls ja, was half in Deinem Fall am besten? Schreib einen Kommentar.
Bildquellen
Fotos im Artikel „Alles über Magnesium: Lebensmittel mit viel Magnesium und Magnesiummangel Symptome“: © Shutterstock.com: Evan Lorne, Cegli, ESB Professional, Rocksweeper, fizkes, ra2studio, Sergey Nivens, pogonici, photo one, sasimoto; (cc) Flickr: JD Hancock (CC BY 2.0)
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