Es ist Fitness-Freitag, liebe Dranbleiber. An dieser Stelle liest Du ab sofort jeden Freitag die Geschichte eines Mitglieds unserer Gemeinschaft. Viel Spaß beim Lesen!
Ich bin dankbar für jede einzelne der vielen Geschichten, die ich erhalte. Es gehört Mut dazu, sie zu teilen – und sie machen vielen von uns Mut und geben ihnen Kraft, um an ihren Zielen dranzubleiben.
Jedenfalls geht es mir selbst so und es ist das Feedback, dass ich von vielen Lesern bekomme.
Hier ist die heutige Geschichte von Maximilian, der seit September 2019 dabei ist.
Danke fürs Teilen, Maximilian!
„Ich trieb viel Sport, ließ mir beim Abnehmen mehr Zeit und hatte viel Spaß beim Kochen mit meiner Freundin.“


Maximilian
Dranbleiber seit September 2019
Mein Dranbleiber-Glücksmoment des letzten Jahres war eines Morgens, als die Waage mir attestierte: Jetzt bist Du 20 kg leichter.
Am besten fange ich von vorne an …
Von meinem 10. bis zum 17. oder 18. Lebensjahr trieb ich Rennradfahren als Leistungssport. Mit gesunder Ernährung hatte ich mich damals nie auseinandergesetzt. Bei meinem Sportpensum war es damals auch egal, was ich aß und wieviel.
Mit Beginn meines Berufslebens gab ich den Leistungssport auf. Ehrlich gesagt trieb ich für zwei bis drei Jahre wenig bis gar keinen Sport – und nahm dadurch etwa 20-25 kg zu.
Eigentlich war ich bis dahin immer sportlich. Umso unglücklicher machte mich meine starke Gewichtszunahme. Mit zwanzig setzte ich mich erstmals mit dem Training im Fitnessstudio und gesunder Ernährung auseinander.
Ich wurde Mitglied in einem Fitnessstudio und begann einen Ganzkörper-Trainingsplan. Dabei sah ich recht schnelle Fortschritte und fand großen Spaß am Krafttraining. Etwas später entdeckte ich mit dem Joggen einen weiteren tollen Sport für mich.
Nur in der Ernährung beging ich grobe Fehler. So aß ich nur 1.500 Kalorien am Tag – bei fünf bis sechs Trainingseinheiten pro Woche viel zu wenig. Außerdem verzichtete ich auf so gut wie alle Kohlenhydrate. Selbst Obst und manches Gemüse verschmähte ich – aus Angst vor den „bösen“ Kohlenhydraten und dem enthaltenen Zucker.
Rückblickend habe ich mich damals einfach zu wenig schlau gemacht. Ich bin viel zu restriktiv vorgegangen und habe zu viel von meinem Ernährungsplan gestrichen.
Das Ergebnis waren zwar 20 Kilo weniger in Rekordzeit, aber ich baute auch viele Muskeln ab – und das „Bäuchlein“ blieb. Durch etwas Stress in anderen Lebensbereichen und einen Umzug verlor ich meine Fitness etwas aus den Augen und durfte eine schöne Bekanntschaft mit dem Jojo-Effekt machen.
Ende vorletzten Jahres hatte ich dadurch wieder 25 kg mehr auf den Hüften.
Auf ein Neues: Anfang letzten Jahres fing ich wieder an mit Kraft- und Kardiotraining. Allerdings ließ ich mir dieses Mal mehr Zeit bei der Ernährungsumstellung.
Ich achtete ganz bewusst darauf, genug Eiweiß und Fett zu mir zu nehmen und hatte auch beim Abnehmen kaum noch Heißhungeranfälle.
Ich trieb viel Sport, ließ mir beim Abnehmen mehr Zeit und hatte viel Spaß beim Kochen mit meiner Freundin. So konnte ich von Januar bis Oktober letzten Jahres 20 kg abnehmen.
Auch, wenn ich noch nicht ganz am Ziel bin, beschloss ich, von Oktober bis Januar eine Abnehmpause einzulegen und das Gewicht zu halten. Ich wollte einfach wissen, ob mir das gelingt – dieses Mal ohne Jojo-Effekt.
Und siehe da: Es klappt, wenn Du es nicht als Diät angehst, sondern als langfristige Umstellung.
Früher bin ich die Sache eher perfektionistisch angegangen, aber dieses Mal half mir das gute alte 80/20-Paretoprinzip, die Sache etwas entspannter – und langfristig gesünder – zu sehen.
Und jetzt? Werden die letzten Fettreserven abgeschmolzen. Außerdem verfolge ich ein neues sportliches Ziel: Ich möchte einen Halbmarathon laufen.
Zugegeben, an meiner Geduld darf ich noch etwas arbeiten. Aber mit meinem Leben und meiner Figur bin ich schon jetzt überglücklich!
Für Deinen Podcast und die ganzen Artikel auf MarathonFitness möchte ich dir ein fettes, herzliches Danke mitgeben, Mark!
Einen großen Teil meines Wissens über Ernährung und Fitness habe ich aus deinem Podcast mitgenommen. Das hat mir unfassbar geholfen.
Und Du … bist Du ein Dranbleiber?
Wenn Du neu dabei bist, fragst Du Dich vielleicht: Was macht eigentlich einen Dranbleiber aus?
Nun, in erster Linie ist es eine Entscheidung, die Du triffst: Was für ein Mensch bist Du? Wer möchtest Du zukünftig sein?
Denn eine wenig bekannte Tatsache ist, dass wir unser Verhalten unbewusst nach unserer Identität ausrichten – also danach, als was für eine Persönlichkeit wir uns sehen.
In diese Richtung geht auch die Idee unserer Dranbleiber-Community. Eine nachhaltige körperliche Transformation setzt auch eine Veränderung im Inneren voraus.
Deswegen frage ich Dich: Bist Du ein Dranbleiber?
Wenn Du mitmachen willst, trag Dich hier ein. Es ist kostenlos.
Und falls Du schon Dranbleiber bist und eine Geschichte hast, die Du mit uns teilen willst, schreib mir hier.
Sportliche Grüße
