„Bei allem, was ich tue, frage ich mich, ob es mir dabei hilft, mein Ziel zu erreichen. Mit diesem Bewusstsein geht es los.“
– Steve Kroeger, Die 7 Summits Strategie
Steve Kroeger (Instagram) hat die „7 Summits“ erklommen, die höchsten Berge der 7 Kontinente.
Der frühere Personal Trainer und gebürtige Hamburger ist Extremsportler, Coach und Autor.
Einmal im Jahr führt er mutige Pioniere auf den mit 5.895 m höchsten Berg Afrikas, den Kilimandscharo. Dieses Jahr bin ich Teil dieser Abenteurergruppe.
Es ist eine Reise, die jeden in unserer Gruppe an seine körperliche Grenze bringen wird – aber auch an seinen persönlichen Gipfel. Eine Metapher, über die Steve auch in seinem Buch „Die 7 Summits Strategie“ schreibt.
Steve Kroeger bei Fitness mit M.A.R.K.
In der heutigen Folge von Fitness mit M.A.R.K. reden wir über meine bevorstehende Reise – und darüber, was wir vom Bergsteigen lernen können: übers Dranbleiben, über Motivation, Teamwork und das Erreichen Deiner Ziele.
Steve erzählt uns die unglaubliche Geschichte, wie er 2007 den Kilimandscharo zum allerersten Mal bestiegen hat – ohne alpinistisches Know-How und mit nur 3 Stunden Wandererfahrung in den Füßen. Den Kilimandscharo hat er seitdem 14-mal bestiegen, außerdem bezwang er jedes Jahr einen weiteren der „Seven Summits“.
Dabei entdecken wir in jeder Minute unseres Gesprächs mehr Parallelen zwischen unserer Expedition in Afrika und der persönlichen Fitness-Reise, auf der jeder von uns sich momentan befindet.
Dieser Artikel ist die überarbeitete Niederschrift unseres Podcasts.
Viel Spaß beim Lesen!
Das Geheimnis der 7 Summits Strategie: Ein Gespräch mit Steve Kroeger
Mark Maslow: Moin, Moin, Steve.
Steve Kroeger: Moin Mark, und Moin an alle, die uns zuhören.
Mark: Ich bin schon sehr aufgeregt, denn in wenigen Tagen starten wir unseren gemeinsamen Aufstieg auf den Kilimandscharo.
Wie bereitest Du Dich auf die Tour vor?
Steve: Die Kilimandscharo-Seminarreise führe ich bereits zum vierzehnten Mal durch.
In den Wochen vor der Bergbesteigung laufe ich und absolviere zweimal in der Woche meine Ganzkörperkrafteinheiten. Damit habe ich eine Grundlagenfitness erreicht, die mich gut auf den Kilimandscharo hochbringt.
Die körperliche Leistungsfähigkeit rufe ich am Berg über meine mentale Stärke ab.
Warum überhaupt Bergsteigen?
Von 2007 bis 2014 habe ich die höchsten Berge aller Kontinente bestiegen und dabei viele Erfahrungen sammeln dürfen, was meinen Körper und meine mentale Stärke betrifft.
Ich komme aus Hamburg und bin vor 2007 noch nie auf einem Berggipfel gewesen. Trotzdem beschloss ich damals, meinen Kindheitstraum zu verwirklichen und das Abenteuer zu wagen.
Mark: Wie viele Stunden hast Du pro Woche trainiert, um Dich vorzubereiten?
Steve: Vier Stunden Ausdauertraining wöchentlich. Ich wollte das Training nicht übertreiben, damit ich die Reise wach, fit und mit einem guten Körpergefühl antreten kann.
Mark: 2007 hast Du damit begonnen, die Seven Summits zu erklimmen. Was sind die Seven Summits, und wie alt warst Du damals?
Steve: „Seven“ von „sieben“ und „Summits“ von „Gipfeln“, das ist ein feststehender Begriff in der Bergsteigerszene und beschreibt den jeweils höchsten Berg der sieben Kontinente. Damals war ich dreißig Jahre alt.
Mark: Was machst Du, wenn Du nicht den Kilimandscharo erklimmst?
Steve: Unsere Unternehmens- und Strategieberatung begleitet inhabergeführte mittelständische Unternehmen bei ihrem Wachstumsprozess.
Unser Ansatz ist, dass wir bei der Unternehmerpersönlichkeit beginnen.
Entwickelt sich dieser Charakter weiter, entwickelt sich auch das Unternehmen weiter. Wie auch im Gesundheits- und Fitnessbereich geht es um Ziele, Träume und um Lebensvisionen. Wir entwickeln eine Strategie für das Unternehmen und rollen sie mit unserem Team aus.
Ursprünglich komme ich aus dem Fitnessbereich. Bereits mit achtzehn bin ich regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen. Später bin ich Personal Trainer geworden und habe in Fitnessstudios gearbeitet sowie Unternehmer und Selbständige begleitet. In meiner Seele bin ich immer noch Personal Trainer.
Mark: Die Seven Summits sind eine riesige Herausforderung. Du hast erzählt, dass sie Dich bereits als Kind verzaubert haben. Was fasziniert Dich an diesen sieben größten Bergen auf den sieben Kontinenten?
Steve: Ich bin ein Freund von hohen Zielen und persönlichen Herausforderungen.
Und ich liebe es, mein Potenzial zur vollen Entfaltung zu bringen.
Damals habe ich alles über Reinhold Messner gelesen, denn er ist eine Koryphäe in der Bergsteigerszene und hat viele Rekorde gebrochen.
Ich habe seine Bilder von den Gipfeln dieser wunderbaren Berge gesehen, und daran hat sich mein Herz daran angedockt. Es war wie eine Sogwirkung. Ich habe diese Vision ernstgenommen und mich im Alter von dreißig Jahren entschieden, sieben Jahre meines Lebens zu investieren, um diesen Traum zu verwirklichen.
Am Tag der Entscheidung wusste ich noch nicht, dass mich das ganze Abenteuer eine Viertelmillion Euro kosten würde. Das war vielleicht gut so, denn sonst hätte ich mich womöglich davon abhalten lassen.
Auf dem Weg zum Ziel habe ich gelernt, wie ich jeden einzelnen Schritt vorbereiten und umsetzen muss. Ich habe mich einfach mutig darauf eingelassen.
Es gab keinen Plan B, keine Option des Scheiterns.
Mark: Du hast Dir innerhalb von sieben Jahren jedes Jahr einen dieser großen Berge vorgenommen?
Steve: Genau. Ich habe mit dem einfachsten Berg angefangen und dann die weiterführenden Berge in Angriff genommen.
Der erste war der Kilimandscharo.
Der ist klettertechnisch sehr einfach. Eigentlich ist es eine Trekkingtour. Die große Herausforderung ist die Höhe von 6.000 Metern, wo Deinem Körper um die 40 Prozent Sauerstoff fehlen. Das ist für jeden, der Lust auf sportliche Herausforderungen hat, ein ganz besonderes Abenteuer.
Danach bin ich in den Kaukasus gefahren und habe den höchsten Berg Europas bestiegen, den knapp 5.700 Meter hohen Elbrus. Auf dem Elbrus musst Du über Gletscher gehen, Du musst mit Steigeisen arbeiten und bist in einer Seilschaft mit drei, vier Leuten.
Von Berg zu Berg wurden die Herausforderungen größer.
Zum Schluss waren wir in der Antarktis und in Alaska auf dem höchsten Berg von Nordamerika. Man wächst an seinen Herausforderungen.
Wie alles begann
Mark: Für alle, die uns gerade zuhören: Wir sind eine kleine Gruppe, und Du, Steve, führst uns in einigen Tagen hoch auf den Kilimandscharo. Deswegen sind Deine Erfahrungen für uns sehr wichtig.
Was hast Du im Jahr 2007 gefühlt, als Du das erste Mal auf den Kilimandscharo gestiegen bist?
Hat sich dadurch etwas für Dich verändert, und vor allen Dingen, hast Du es auf Anhieb geschafft?
Steve: Ja, ich habe es auf Anhieb geschafft. Im Jahr 2007 war mir als Personal Trainer aufgefallen, dass meine Klienten wenig motiviert waren, wenn sie allein trainieren mussten. Das war für mich unbefriedigend.
Ich wollte, dass meine Kunden einen inneren Antrieb entwickeln, um ihr gesundheitliches Ziel auch ohne mich zu erreichen.
Und da kam mir die Idee, eine Bergbesteigung auf den Kilimandscharo als übergeordnetes Trainingsziel anzubieten.
Ich fragte meine Klienten, ob sie sich vorstellen könnten, dass wir uns gemeinsam ein halbes Jahr vorbereiten, um dann den höchsten Berg Afrikas zu erklimmen. Drei meiner Kunden haben sich bereiterklärt, mitzumachen. Und tatsächlich entwickelten sie die erhoffte Motivation und begannen, regelmäßig ohne mich zu trainieren.
Meine erste Besteigung des Kilimandscharo war sehr aufregend.
Zunächst trifft man in Tansania auf eine komplett andere Kultur als hier in Europa. Man erkennt, dass viele Dinge, über die wir uns im Alltag aufregen, in anderen Ecken der Erde kein Thema sind.
Es gibt auf der Welt Menschen, die sich tagtäglich der Herausforderung stellen müssen, ob sie ihren Kindern etwas zu essen geben können und wo sie sauberes Trinkwasser bekommen. Da geht es um fundamentale Dinge.
Was sind Herausforderungen beim Kilimandscharo?
Uns in Europa geht es ziemlich gut, und das ist auch vollkommen in Ordnung.
In Ostafrika erhält man die Chance, den eigenen Alltag aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sich zu besinnen. Das hat etwas mit Dankbarkeit und mit Demut zu tun. Das ist das Erste, was mir in Afrika begegnet ist.
Der Kilimandscharo ist besonders aufregend, weil Du innerhalb von viereinhalb Tagen sämtliche Klimazonen durchwanderst.
Die erste Etappe ist der Regenwald mit Temperaturen von 25 bis 30 Grad. Dann kommst Du ins Moorland, und ab. 4.700 Metern beginnt eine alpine Wüste, in der es keine Pflanzen mehr gibt. Ab etwa 6.000 Metern Höhe bist Du in einer Gletscherregion. Das heißt, Du hast einen Temperaturunterschied von plus 35 Grad, wenn Du startest bis maximal minus 15 Grad oben auf dem Gipfel.
Die Tour ist ein unglaubliches Naturerlebnis inmitten einer atemberaubenden Weite und Stille.
Darüber hinaus stellst Du Dich einer körperlichen, emotionalen und mentalen Herausforderung. Du hast Dich ein halbes Jahr auf diesen Aufstieg vorbereitet, und irgendwann kommt endlich die Nacht, in der Du am höchsten Gipfel Afrikas ankommst.
Aufgrund des Sauerstoffmangels näherst Du Dich Schritt für Schritt Deiner persönlichen Leistungsgrenze.
Du musst zwei- bis dreimal ein- und ausatmen, um den nächsten Schritt gehen zu können. Das machst Du stundenlang. Und wenn an diesem Punkt plötzlich die Sonne aufgeht, hast Du den emotionalsten Moment der ganzen Besteigung erreicht.
Du schaust in eine tiefrot gefärbte Weite hinein. Du bist komplett erschöpft, und Du siehst am Himmel die leuchtende Sonne aufgehen. Das ist der Augenblick, an dem die Tränen fließen. Und wenn man die Teilnehmer nach diesen Tränen fragt, dann fällt es ihnen schwer, ihre Gefühle in Worte zu fassen.
Es sind weder Tränen des Glücks noch Tränen der Traurigkeit.
Dieser Moment taucht in meinen Gedanken immer wieder auf. Für mich persönlich beschreibe ich dieses Gefühl als einen intensiven und ehrlichen Moment, in dem ich mit mir selbst in Kontakt komme.
Die Antworten auf die wichtigen Fragen im Leben
Wir alle haben einen herausfordernden Alltag, der immer komplexer wird. Bei diesen Wanderungen in den Bergen sind wir einer Stille ausgesetzt, sowohl im Außen als auch mit uns selbst. Und aus dieser Stille heraus, bei einer gleichzeitigen totalen körperlichen Erschöpfung, bekommen wir Antworten auf die großen Fragen des Lebens.
Das sind emotionale Momente, die eine Bergbesteigung sinnstiftend machen.
Mark: Welche Antworten hast Du damals gefunden?
Steve: Diese Momente bringen mich mit den Menschen zusammen, die mir nahestehen. Das sind meine Frau und meine Kinder, meine Mom und mein Bruder.
Ich spüre eine Dankbarkeit dafür, dass sie bei mir sind und dass sie mich lieben, so wie ich bin.
Mark: Du hast beschrieben, wie Deine Klienten angefangen haben, von sich aus zu trainieren, nachdem Du ihnen ein Ziel vorgegeben hast. Auch ich habe diese Erfahrung gemacht. Kürzlich hatte ich den Faszienforscher Dr. Robert Schleip zu Gast im Podcast. Seitdem habe ich sehr zielgerichtet mit dem Faszien- und Mobilitätstraining angefangen, insbesondere, um mich auf unseren Kilimandscharo-Trip vorzubereiten.
Vorher hatte ich Probleme mit der Achillessehne, jedoch war der Leidensdruck nicht groß genug, weil mich die Verletzung im Alltag kaum eingeschränkt hat.
Früher war es der Marathon, der mich dazu motiviert hat, mit Begeisterung ins Lauftraining zu gehen. Obwohl ich mich seit vielen Jahren professionell mit Sport und Bewegung beschäftige, brauche ich ebenso wie Deine Klienten eine intrinsische Motivation. Was ist eigentlich Motivation, und wie würdest Du sie beschreiben?
Steve: Motivation ist eine Energie, die mich entweder irgendwohin zieht oder mich liebevoll irgendwohin schiebt. Sie ist Lebensenergie, die in mir die Erwartung weckt, dass es mir nach dem Erreichen des Ziels gutgehen wird.
Mark: Und wie motiviert man sich?
Steve: Es gibt unterschiedliche Ansätze. Durch meine Erlebnisse auf den Seven Summits habe ich sieben unterschiedliche Disziplinen ausgemacht, die dabei helfen, sein persönliches Ziel zu erreichen.
Mit Zielklarheit starten
Daraus ist eine Strategie geworden, die ich in meinem Buch „Die Seven Summit Strategie – Mit Leichtigkeit persönliche Gipfel erreichen“ beschrieben habe.
Disziplin Nummer 1 ist die Zielklarheit.
Was will ich in meinem Leben wirklich?
Was will ich in meinem Job erreichen, und was mit meiner Familie?
Wozu genau trainiere ich?
Wenn man sich die Frage nach dem Warum beantworten kann und das Ziel hinter dem Ziel erkennt, dann hat man die Basis gelegt, um regelmäßig seine Motivation zu entfachen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Motivation und Disziplin.
Motivation kommt und geht. Aber was mache ich an den Tagen, an denen ich nicht motiviert bin?
Da kommt die Disziplin ins Spiel. Disziplin fängt dort an, wo die Motivation aufhört. Sie ist eine Kraft, die dafür sorgt, das zu tun, was notwendig ist, auch wenn die Motivation fehlt.
Mark: Diese Frage hast Du auch mir gestellt, nämlich warum ich den Kilimandscharo besteigen möchte.
Vor knapp einem Jahr hatte ich Eginhard Kieß zu Gast bei Fitness mit M.A.R.K., der mir von seiner eigenen Reise auf den Kilimandscharo erzählt hat. Er war so begeistert davon, dass mir mein Bauchgefühl gesagt hat, „das will ich auch!“
In diesem Moment habe ich mich jedoch nicht nach dem Grund gefragt. Erst, als ich mich zu Deiner Tour angemeldet habe, habe ich mich mit der Frage nach dem Warum beschäftigt.
Ich möchte wissen, wie es sich auf 6.000 Meter Höhe anfühlt.
Und ich will herausfinden, wie ich körperlich und mental reagiere, wenn ich aus meiner Komfortzone herauskomme. Ich fühle mich wie ein Abenteurer, der Neuland betritt. Da packt mich die Neugier, und das fasziniert mich.
Das eigene Limit zu finden, das hat mich auch damals beim Marathon fasziniert. Meine Erfahrung ist, dass ich dabei immer etwas über meinen Körper lerne und dass mir diese Erkenntnisse später in meinem Business helfen kann, meinen Klienten ein noch besserer Coach zu sein.
Warum ist Teamwork wichtig?
Steve: Das zweite wichtige Element der Seven Summit Strategie ist das Team. Ich bin ein Freund davon, Ziele gemeinsam zu erreichen.
Es ist öde, allein auf dem Gipfel zu stehen.
Diese Aussage kannst Du sowohl auf den Berg als auch auf das Leben beziehen. Das Team an Deiner Seite ist fundamental wichtig, um Deine Ziele mit Leichtigkeit zu erreichen. Deswegen ist es essentiell, die richtigen Weggefährten zu finden.
Wir sehen häufig Probleme, wo keine sind, und das führt häufig dazu, dass wir uns nicht trauen, unsere Träume zu verwirklichen.
Wenn Du ein Support Team an Deiner Seite hast, dann fällt alles leichter. Das geht Dir und Deiner Community sicher genauso. Du bist über den Podcast in Kontakt mit anderen, die das gleiche Ziel haben, nämlich nackt gut auszusehen. Du kannst Dich darauf verlassen, dass sie Dir die Hand reichen, wenn Dich das Leben auf den Boden zwingt.
Das macht es auch leichter, mit Rückschlägen umzugehen und Unterstützung einzufordern.
„Geteiltes Leid ist halbes Leid“, an diesem Sprichwort ist etwas Wahres dran.
Man muss Experten an seine Seite bekommen, die das nötige Know-how mitbringen und die einem zeigen können, wie man sein Ziel erreicht.
Mark: Wie baut man sich im Sport- und Fitnessbereich ein Support Team auf?
Steve: Ein Support Team besteht aus verschiedenen Kategorien.
- Eine dieser Kategorie sind die Experten, die das Fachwissen haben, um mir beispielsweise einen perfekten Trainingsplan zu erstellen. Das kannst Du sein, Mark, das können andere Trainer sein oder auch Weggefährten, die das Ziel bereits erreicht haben. Die können Dir eine Abkürzung zum Ziel aufzeigen, und das ist besser, als mit der Trial-and-Error-Methode selbst zu versuchen, den Weg zu finden.
- Die zweite Kategorie im Support Team sind diejenigen, die das gleiche Ziel haben. Auf unserer Kilimandscharo-Seminarreise sind das die anderen Teilnehmer, die gemeinsam mit uns den Berg besteigen.
- Die Guides, also meine Kollegen und ich, wir sind die Experten, die wissen, wo der Weg ist und was man tun kann, um nicht höhenkrank zu werden.
Vorbereitungen für den Kilimandscharo-Aufstieg
Mark: Du hast erwähnt, dass der Kilimandscharo rein alpinistisch betrachtet nicht sehr anspruchsvoll ist. Das klingt für mich nach einer strammen Wanderung im Harz.
Wie muss man sich vorbereiten, um physisch in der Lage zu sein, diesen Berggipfel zu erklimmen?
Steve: Unsere Überschrift lautet „Safety first“. Das bedeutet, dass man in einer gesundheitlich guten Verfassung sein muss.
Als zweiter Punkt ist es wichtig, etwa sechs Monate Vorbereitungszeit einzukalkulieren, um die Grundlagenausdauer zu trainieren. Und jetzt kommt das Wichtige:
Körperliche Fitness bedeutet nicht, dass ich auf dem Gipfel ankommen werde.
In der Höhe entscheidet Dein Körper selbst und ganz individuell, ob er mit der dünnen Luft zurechtkommt.
Kann man Höhentoleranz trainieren?
Manche Körper können mit dem fehlenden Sauerstoff in der Höhe besser umgehen als andere. Letztendlich ist die genetische Disposition entscheidend.
Einer von dreien muss umdrehen, zwei von dreien kommen oben an.
Damit will ich sagen: Safety first, medizinisch grünes Licht und eine gesunde Grundlagenausdauer. Am Tag der Gipfeletappe ruft der Kopf die ihm mögliche Leistung ab, und muss man schauen, wie weit einen der eigene Körper trägt.
Mark: Der Körper nimmt in der extremen Höhe über die Atmung nicht genug Sauerstoff auf, um das Gehirn, das Herz und die Muskeln ausreichend mit Blut zu versorgen.
Gibt es eine Möglichkeit, Höhentoleranz zu trainieren?
Steve: Ja, es gibt Höhenkammern, die den Sauerstoffgehalt auf den unterschiedlichen Etappen simulieren.
Dort kann man trainieren und messen, wie der Körper reagiert. Irgendwann findet ein messbarer Anpassungsprozess statt, das heißt, der Körper beginnt, rote Blutkörperchen zu bilden, um den wenigen Sauerstoff zu kompensieren.
Diese Simulationsräume kann man als Vorbereitung nutzen, muss es aber nicht.
Bei unseren Touren sind die natürlichen Anpassungsprozesse in die Dauer der Bergbesteigung einkalkuliert. Zum Beispiel legen wir auf 3.800 Metern Höhe einen Akklimatisierungstag ein. Dort übernachten wir während des Aufstiegs zweimal, um dem Körper Zeit zu geben, sich anzupassen.
Ab 3.800 Metern spürt man die Höhe deutlich.
Man bekommt Kopfschmerzen, der Appetit lässt nach, und man ist einfach groggy.
Wer vorher zu Hause üben möchte, kann sich ein Sauerstoffzelt besorgen, das man über seinem Bett aufspannt. Es ist mit einem Gerät ausgestattet, das den Sauerstoff herauszieht. Damit kann man simulieren, auf einer bestimmten Höhe zu übernachten und provoziert einen physiologischen Anpassungsprozess.
Mark: Ich habe mich in einer Höhenkammer hier in Hamburg vorbereitet. Dort bin ich auf 4.500 Metern auf ein Laufband gegangen, und zwar mit einem Tempo von zweieinhalb Stundenkilometern. Dabei hatte ich einen Puls, als wäre ich gerade mit Volldampf um die Alster gejoggt. Es ist ein faszinierend neues Körpergefühl. Ich fand es nicht unangenehm, sondern einfach interessant.
Im August war ich in Denver, Colorado, einer Stadt in den USA, die auf 1.600 Metern Höhe liegt. Dort bin ich ins Fitnessstudio gegangen und habe festgestellt, dass ich weniger Kraft als zu Hause habe. Ich denke, dass das auch an der Höhe gelegen hat.
In den nächsten Monaten werde ich das Thema „Höhentraining“ aufgreifen. Ich habe einen Experten eingeladen, der sich aus wissenschaftlicher Sicht damit beschäftigt. 2019 kommt dazu auch ein Podcast. Auf jeden Fall werde ich dann meine praktische Erfahrung vom Kilimandscharo einbringen können.
Ich habe mir die Uhr „Garmin Fenix 5XPlus“ gekauft. Sie hat einen Puls Oximeter eingebaut, der die Sauerstoffsättigung im Blut misst. In der Höhenkammer war diese Sauerstoffsättigung zunächst bei 99 bis 100 Prozent und sank bei 4.500 Metern auf unter achtzig Prozent.
Das Spannende ist, dass ich mich mit exakt der gleichen Sauerstoffsättigung jetzt nach einigen Wochen Höhentraining in der Kammer viel besser fühle.
Diesen Tracker werde ich mit auf den Kilimandscharo nehmen, und während ich auf den Berg steige, wird der Oximeter meinen Puls und die Sauerstoffsättigung messen.
Er wird auch die GPS Daten unserer Strecke erfassen. Auf welcher Route werden wir gehen?
Steve: Es gibt sechs Routen auf den Kilimandscharo, die nach ihrem Ausgangsort benannt sind.
Wir nehmen die Marangu-Route, die im Dorf Marangu startet.
Das ist die klassische Strecke, die am meisten genutzt wird. Viele denken, dass es deshalb der leichteste Aufstieg sei, aber das stimmt nicht. Er ist anstrengender als die anderen Wege, weil er steiler ist.
Wir nehmen die Marangu-Route, denn dort gibt es Hütten, in denen wir übernachten können. Für viele unserer Teilnehmer wird es die erste Bergerfahrung sein, und sie wird weniger beschwerlich, wenn man in Hütten anstatt in Zelten übernachtet.
Mark: Wir werden fünf Tage unterwegs sein, bevor wir den Gipfel erreichen?
Steve: Insgesamt sind wir sechs Tage am Berg, viereinhalb Tage hoch und anderthalb Tage runter. Wir starten am Sonntag den 04. November 2018. Die Gipfelnacht findet vom Mittwoch auf den Donnerstag statt. Wir erwarten, den Gipfel am Donnerstagmorgen zwischen 06:00 und 08:00 Uhr zu erreichen.
Wie gefährlich ist die Höhenkrankheit?
Mark: Was ist die Höhenkrankheit?
Steve: Im schlimmsten Fall reagiert der Körper auf die dünne Luft mit Wasseransammlungen im Gehirn und in der Lunge, also mit einem Gehirn- oder einem Lungenödem.
Das darf nicht passieren, und deshalb messen wir auf unserem Weg ständig die Sauerstoffsättigung im Blut.
Zum Zweiten begleiten uns mehrere erfahrene lokale Guides, die eine fehlende Sauerstoffsättigung an äußerlichen Symptomen erkennen können. Wenn Teilnehmer an ihre körperlichen Grenzen geraten, dann müssen sie umkehren. Das akzeptieren die meisten, weil sie selbst wahrnehmen, wenn es ihnen schlecht geht.
Die Höhenkrankheit ist die physische Reaktion auf den Sauerstoffmangel, der in den schlimmsten Ausprägungen zum Tod führen kann.
Das wird nicht passieren, wenn man auf seinen Körper achtet, was unerfahrene Bergsteiger jedoch oft nicht machen. Halten Sie Regenerationszeiten ein, und führen Sie ihrem Körper genug Flüssigkeit und Energie zu?
Eine Bergbesteigung wird zu einer lebendigen Metapher, denn aus dem Verhalten am Berg kann man Rückschlüsse auf das Verhalten im Alltag ziehen.
In den Workshops übertragen wir das, was am Berg passiert, auf das Privat- und Berufsleben der Teilnehmer, so dass jeder für sich über die Bergbesteigung hinaus persönliche Impulse mitnehmen kann.
Die wichtigen Regeln beim Bergsteigen
Mark: Wie vermeidet man die Höhenkrankheit?
Steve: Regel Nummer 1:
„pole, pole“
Das ist Kisuaheli und heißt „langsam, langsam“.
Die zweite Regel ist, viel zu trinken, um das Blut dünnflüssig zu halten. Wenn der Körper vermehrt rote Blutkörperchen bildet, dann wird das Blut dickflüssiger und fließt langsamer.
Also pole, pole, langsam gehen, viel trinken und sich in den Camps so gut wie möglich ausruhen. Das ist wichtig für den Anpassungsprozess an die Höhe.
Des Weiteren gibt es eine Maßnahme, die man „hoch steigen, niedrig schlafen“ nennt.
Das machen wir an unserem Akklimatisierungstag, wenn wir auf einer Höhe von etwa 3.700 Metern angelangt sind. Wir steigen auf eine Höhe von circa 4.000 Metern. Dadurch erhält der Körper den Impuls, seine Blutzusammensetzung für die Höhe zu optimieren. Danach steigen wir wieder auf 3.700 Meter ab und übernachten in dieser niedrigeren Region, wo sich der Körper ausruhen und nochmals Energie tanken kann.
Das sind die drei Maßnahmen, um den Körper an die dünne Luft zu gewöhnen.
Mark: Woran erkennst Du, dass jemand achtsam mit sich umgeht?
Steve: Du siehst es ganz deutlich an der Geschwindigkeit, mit der jemand aufsteigt.
Leute, die unerfahren sind, haben ein anderes Energiemanagement.
Wer erfahren ist, geht langsamer und schont seine Kräfte. Diese Teilnehmer bewegen sich auch in den Camps langsamer.
Punkt Nummer 2 ist das Management des Equipments. Die erfahrenen Leute verbringen wesentlich weniger Zeit damit, Sachen zu suchen. Wenn Du keine stimmige Ordnung in Deinem Rucksack hast, dann verbringst Du viel Zeit mit Suchen und verbrennst dadurch viel Energie.
Mark: Auf dem Weg zum Gipfel werden wir alle Klimazonen durchschreiten. Kannst Du zusammenfassen, was man braucht, um auf den Kilimandscharo hochzukommen?
Steve: Du brauchst ein Equipment, das Dich gegen Temperaturen von plus 25° bis minus 15° C schützt.
Dazu gehören eine warme Unterhose und eine warme Hose. Für den Oberkörper benötigst Du drei bis vier Lagen an Bekleidung, erst ein dünnes Fleece, dann ein zweites dickes Fleece sowie eine dünne und eine dicke Jacke.
Du musst in der Lage sein, Dich zwiebelschichtartig an- und ausziehen zu können.
Sehr wichtig sind festsitzende Wanderschuhe, damit Du im Geröll nicht umknickst. Außerdem brauchst Du einen Schlafsack, Trekkingstöcke, einen Tagesrucksack und einen großen Rucksack.
Insgesamt hast Du circa fünfzehn Kilo Equipment dabei.
Mark: Die Bergbesteigung ist eine wunderbare Metapher für das Leben und für die Ziele, die wir erreichen wollen. Auch Deine Erzählung über das Gepäck beschreibt ein Bild.
Wie verpacke ich meine Sachen, so dass ich sie schnell finde? Das setzt eine gute Planung voraus.
Gibt es noch andere Dinge, die wir von der Bergbesteigung auf unseren Körper ableiten können, besonders, wenn es darum geht, nackt gut auszusehen oder eine bestimmte sportliche Leistung zu erreichen?
Nr.1: Zielklarheit
Steve: Wir haben bereits über die erste Disziplin der Seven Summit Strategie gesprochen: die Zielklarheit.
Was bedeutet es für Dich persönlich, nackt gut auszusehen?
Jeder hat eine andere Vorstellung davon. Wer ein klares Bild hat, kann sein Ziel visualisieren und erhält dadurch Kraft, regelmäßig zum Training zu gehen oder seinen Ernährungsplan einzuhalten. Und wer dann noch weiß, was das Ziel hinter dem Ziel ist, hat die Grundlage für eine langfristige Motivation gelegt.
Nr.2: Fokussierung
Disziplin Nummer 2 der Seven Summit Strategie ist die Fokussierung. Wie konzentriere ich mich auf das Wesentliche in meinem Leben, wie auf das Wesentliche bei einer Bergexpedition?
Was ist das Wesentliche, wenn ich nackt gut aussehen will?
Nr.3: Support Team
Disziplin Nummer 3 ist das Support Team. Es ist sehr wichtig, sich Weggefährten zu suchen und diese Kontakte zu pflegen, damit Du langfristig jemanden an Deiner Seite hast, der das nötige Know-how mitbringt.
Er kann Dich an Tagen motivieren, an denen Du keinen Bock hast, an Deinem Ziel zu arbeiten.
Nr.4: Achtsamkeit
Die vierte Disziplin ist die Achtsamkeit. Wie lade ich meine Akkus wieder auf? Ich bin ein Freund von körperlicher Höchstleistung, und vor diesem Hintergrund weiß ich, wie wichtig Regeneration ist. Das muss ich Dir und Deiner Community nicht erzählen. Der Muskel wächst in der Regenerationsphase, das weiß jeder.
Regeneration ist bei jedem Projekt, das wir angehen, unglaublich wichtig.
Sei es beim Aufbau eines Unternehmens oder dabei, nackt gut auszusehen.
Nr.5: Erfolg feiern
Die fünfte Disziplin ist das Feiern der Erfolge. Ich erlebe ganz häufig, dass Menschen von einem Projekt zum nächsten hasten. In der Bergmetapher gesprochen besteigen sie einen Gipfel nach dem nächsten.
Sie haben verlernt, Erfolge genießen. Wenn ich viel Zeit und Energie darauf verwende, nackt gut auszusehen, dann ist es für eine langfristige Motivation wichtig, Erfolge zu feiern. Nur so kann ich meine harte Arbeit und die Ergebnisse, die ich produziere, wirklich genießen.
Manchmal gibt es Tage, wo Du Dich außerhalb des Ernährungsplans bewegen möchtest, weil es Deiner Seele guttut. Dann darf man auch einmal die Leitplanken übersteigen.
Erfolg macht nur dann Sinn, wenn man ihn genießen kann.
Das habe ich in den Bergen erleben dürfen, und das sehe ich immer wieder bei den Unternehmern, die ich coache.
Steves Gewohnheiten für den Erfolg
Mark: Hast Du Routinen und Rituale, die Dir helfen, an Deinen persönlichen Zielen dranzubleiben? Wie strukturierst Du Deinen Tag?
Steve: Ich unterteile Rituale in zwei Gruppen.
Gruppe Nummer 1 sind Rituale und Gewohnheiten, die dafür sorgen, dass ich mein Ziel erreiche. Und die Gewohnheiten der Gruppe 2 sorgen dafür, dass ich mein Ziel nicht erreiche. Diese Rituale halten mich davon ab, mein Ziel zu erreichen.
Bei allem, was ich tue, frage ich mich, ob es mir dabei hilft, mein Ziel zu erreichen. Mit diesem Bewusstsein geht es los.
Ich wache morgens auf und nehme mir zunächst zehn bis zwanzig Minuten Zeit, um zu meditieren. Dadurch gewinne ich Klarheit darüber, was die wichtigste Aufgabe des Tages ist.
Welche Aktivität, welche Aufgabe hat den größten Einfluss auf mein persönliches Ziel?
Unser Alltag wird immer herausfordernder und die To-do-Listen immer länger. Wir haben echt viel zu tun! Um da den Fokus nicht zu verlieren, braucht es einen klaren Kopf. Der Schlüssel dazu ist die Meditation.
Nach der Meditation nehme ich mir ein DIN-A4-Blatt, falte es zweimal, so dass ich eine DIN A6 Größe habe und schreibe mir die drei wichtigsten Aufgaben auf, die ich an diesem Tag erledigen will.
Diese drei Dinge erledige ich als Allererstes zwischen 09:00 und 13:00 Uhr. Ich erinnere mich täglich an meine großen Ziele, die ich mir für die nächsten drei bis fünf Jahre vorgenommen habe. Ich visualisiere sie, halte mich an die drei wichtigsten Aufgaben, die ich aufgeschrieben habe und setze sie um.
Mark: Manchmal läuft nicht alles nach Plan. Am Beispiel des Kilis hast Du gerade erklärt, dass man erst weiß, wie der eigene Körper reagiert, wenn man oben auf dem Berg ist.
Wie gehst Du mit Planabweichungen und Rückschlägen um?
Steve: Mit Rückschlägen oder Planabweichungen gehe ich sehr entspannt um.
Das Leben läuft nicht nach Plan, denn das Leben ist ein bunter Haufen.
Es passieren immer Dinge, die man nicht planen kann. Umso häufiger Du hinfällst, umso mehr Rückschläge Du hast, und umso schneller lernst Du dazu. Wenn Du hinfällst, dann lass Dir von Deinem Support Team beim Aufstehen helfen. Wenn Du es schaffst, aus Deinen Rückschlägen rasch zu lernen, dann werden sie zu Deinen Freunden, denn sie bringen Dir bei, wie Du noch besser werden kannst.
Die Zufriedenheit und die Fülle im Innern finden
Mark: Steve, gibt es etwas, was Du gerne an Dir ändern würdest, wenn Du könntest?
Steve: Ich bin zufrieden mit mir und mit dem, was ich mache. Gleichzeitig habe ich die Ambition, mich ständig weiterzuentwickeln, sowohl unternehmerisch als auch persönlich.
Mark: Dein Buch „Die Seven Summit Strategie“ ist ein sehr lesenswerter Leitfaden zur Erreichung persönlicher Ziele.
Welche Bücher kannst Du darüber hinaus empfehlen?
Steve: Das Buch „Erfolg durch Stille“ kann ich sehr empfehlen. Autor ist der amerikanische Musikproduzenten Russell Simmons, der in den Achtziger- und Neunzigerjahren vielen Hip-Hop Bands zum Durchbruch verholfen hat. Simmons berichtet über seine Erfahrungen mit der Meditation und erläutert, was sie für sein Business bedeutet hat.
Als zweites gefällt mir die Autobiographie von Bobby Dekeyser mit dem Titel „Unverkäuflich„. Dekeyser ist ein Fußballer, der Unternehmer wurde und DECON gegründet hat. Die Firma vertreibt weltweit hochwertige Gartenmöbel aus Rattan. Eine sehr interessante Unternehmerbiographie.
Mark: Die Bücher werden wir wie immer in den Show Notes aufführen unter marathonfitness.de/podcast. Wir sind am Ende des Interviews. Vielen Dank für Deine Zeit, Steve.
Wie erreicht man Dich am besten, wenn man Kontakt mit Dir aufnehmen möchte?
Steve: Gerne über Facebook oder über Instagram. Meine Webseite lautet stevekroeger.com.
Mark: Eine letzte Frage an Dich: Wenn Du eine Nachricht senden könntest, die von allen Smartphone-Nutzern im deutschsprachigen Raum gelesen würde, welche wäre das?
Steve: „Der Weg führt nach innen„, stände dort geschrieben.
Äußerlicher Erfolg ist cool. Es ist gut, unternehmerischen Erfolg zu haben und nackt gut auszusehen. Parallel dazu ist jedoch etwas Anderes wichtig, denn sonst hat alles Schöne keinen Sinn.
Und zwar ist das die Zufriedenheit und die Fülle im Innern.
Wenn ich nackt gut aussehe und gleichzeitig mit mir und mit meinem Leben zufrieden bin, dann schaffe ich es, ganzheitlich erfolgreich durchs Leben zu gehen, was auch immer das für jeden Einzelnen bedeutet.
Bildquellen
Fotos im Artikel „7 Summits Strategie“: © Steve Kroeger.