Es ist Fitness-Freitag, liebe Dranbleiber. An dieser Stelle liest Du ab sofort jeden Freitag die Geschichte eines Mitglieds unserer Gemeinschaft. Viel Spaß beim Lesen!
Ich bin dankbar für jede einzelne der vielen Geschichten, die ich erhalte. Es gehört Mut dazu, sie zu teilen – und sie machen vielen von uns Mut und geben ihnen Kraft, um an ihren Zielen dranzubleiben.
Jedenfalls geht es mir selbst so und es ist das Feedback, dass ich von vielen Lesern bekomme.
Hier ist die heutige Geschichte von Fabian, der seit September 2016 dabei ist.
Danke fürs Teilen, Fabian!
„Beginne mit dem Nötigen, dann machst Du das Mögliche und am Ende erreichst Du das Unmögliche.“
Fabian
Dranbleiber seit September 2016
Im Herbst veranstaltete ich eine Challenge mit befreundeten Triathleten unter dem Titel „das Brett“.
In der Übergangszeit zwischen schwerpunktmäßigem Radeln (im Sommer) und Schwimmen (im Winter) kam mir diese verrückte Idee, um nicht nur etwas für meinen Körper, sondern für alle aus meiner Triathlon-Trainingsgruppe zu tun.
Beim Triathlon kommt die Kraft aus der Mitte. Fehlt die Körperstabilität, dann kratzen die Füße beim Schwimmen am Boden und auf dem Rad tut uns der Rücken weh. Also ist es wichtig, diese Stabilität zu trainieren.
Hier also meine Idee: Ich lade alle meine Sportfreunde zu einer Planke-Challenge ein, die über den kompletten Oktober läuft – und wir ziehen das Ganze nach folgendem Motto auf: „Beginne mit dem Nötigen, dann machst Du das Mögliche und am Ende erreichst Du das Unmögliche.“
Die „Planke“ ist in meinen Augen die beste statische Stabilitätsübung überhaupt! Es trainiert den gesamten Körper und macht die Muskeln buchstäblich bretthart.
In erster Linie stärkt sie die Bauch- und Rückenmuskulatur. Und sie involviert auch viele weitere Muskelpartien wie Trizeps, Schulter-, Brust- und Beinmuskeln.
Hier ist der Plan:
1. Ich informiere meine Sportfreunde Mitte/Ende September über die Challenge.
2. Wer mutig ist und sich auf das Abenteuer einlässt, meldet sich bei mir.
3. Kommunikationszentrale ist unsere gemeinsame WhatsApp Gruppe: „Das Brett“. Dort nehme ich jeden Teilnehmer auf.
4. Vom 1.-31. Oktober schicke ich jedem Teilnehmer täglich, um 6:30 Uhr, eine Nachricht mit einer Trainingsvorgabe für drei verschiedene Plank-Varianten – klassische Planke, reverse Planke und Planke mit gestreckten Armen – und wie lange jede Übung an diesem Tag gehalten werden soll.
Das Trainingsprogramm für die 31 Tage ist den Teilnehmern vorab nicht bekannt, sie dürfen sich also überraschen lassen.
Erst gibt es nur wenige Anmeldungen, aber nach einigen Tagen spricht sich unser kleines Projekt herum und immer mehr Menschen wollen mitmachen.
Am Ende sind wir fast 40 Teilnehmer – darunter auch einige „Trittbrettplanker“, die einfach Lust auf eine brettharte Körpermitte haben.
Pünktlich zum 1. Oktober wird es spannend: Wir legen los!
Wir starten wirklich sehr langsam. Am ersten Tag müssen die 3 Übungen nur je 30 Sekunden gehalten werden.
Übrigens, wer sich für richtig fit hält und über diese Zeit nur müde grinst … versuch‘ es einfach mal! Vielleicht schaffst Du mehr als 30 Sekunden, aber garantiert nicht mehr als 2,5 Minuten.
Und jetzt kommt’s …
Wir steigern die Haltedauer der drei Übungen langsam und stetig, bleiben aber bei nur drei Übungen am Tag.
Der Zeitaufwand bleibt also extrem überschaubar. Wir haben die Übungen überall gemacht: Am Arbeitsplatz, beim Wandern in den Alpen, im Wohnzimmer, vor dem Fußballstadion, am Strand im Urlaub, vor der Ferienhütte in Südafrika, beim Mountainbiking in Italien, und so weiter.
Wir haben wirklich viele schöne Beweisfotos gesammelt!
Das Größte ist, dass fast alle über die 31 Tage lang drangeblieben sind. Und das „Brettdiplom“, das wir am 31. Tag erfolgreich ablegten, kann sich sehen lassen: Die Haltezeiten lagen zwischen sensationellen 3:00 Minuten und phänomenalen 8:30 Minuten Planke-am-Stück-halten.
Was für ein Erfolg für jeden Einzelnen!
Für mich als Leitwolf und Taktgeber war das eine hochinteressante Erfahrung: Das Training sollte ja so aufgebaut sein, dass es niemanden über- oder unterfordert, die Gruppe wollte kontinuierlich motiviert werden – nur über WhatsApp – und so war es mein Ziel, ein möglichst gutes Gefühl für die Gruppe zu bekommen.
Es hat mich fasziniert und begeistert, was für ein eingeschworenes Team wir in der kurzen Zeit wurden: Nur durch den morgendlichen Trainingsimpuls und einen „Kommentier-, Laber- und Quasseltag“ einmal pro Woche.
Für mich ist diese Plank-Challenge DER sportliche Erfolg meines vergangenen Jahres. Weil ich die Gruppe motivieren und zum Erfolg bringen konnte.
Und dieses Ziel hat mich selbst unheimlich motiviert: Ich wollte meiner Vorbildfunktion gerecht werden und trainierte umso konsequenter. Am Ende schaffte ich es sogar, die Planke für 8:37 Minuten zu halten.
Und Du … bist Du ein Dranbleiber?
Wenn Du neu dabei bist, fragst Du Dich vielleicht: Was macht eigentlich einen Dranbleiber aus?
Nun, in erster Linie ist es eine Entscheidung, die Du triffst: Was für ein Mensch bist Du? Wer möchtest Du zukünftig sein?
Denn eine wenig bekannte Tatsache ist, dass wir unser Verhalten unbewusst nach unserer Identität ausrichten – also danach, als was für eine Persönlichkeit wir uns sehen.
In diese Richtung geht auch die Idee unserer Dranbleiber-Community. Eine nachhaltige körperliche Transformation setzt auch eine Veränderung im Inneren voraus.
Deswegen frage ich Dich: Bist Du ein Dranbleiber?
Wenn Du mitmachen willst, trag Dich hier ein. Es ist kostenlos.
Und falls Du schon Dranbleiber bist und eine Geschichte hast, die Du mit uns teilen willst, schreib mir hier.
Sportliche Grüße