Es ist Fitness-Freitag, liebe Dranbleiber. An dieser Stelle liest Du ab sofort jeden Freitag die Geschichte eines Mitglieds unserer Gemeinschaft. Viel Spaß beim Lesen!
Ich bin dankbar für jede einzelne der vielen Geschichten, die ich erhalte. Es gehört Mut dazu, sie zu teilen – und sie machen vielen von uns Mut und geben ihnen Kraft, um an ihren Zielen dranzubleiben.
Jedenfalls geht es mir selbst so und es ist das Feedback, dass ich von vielen Lesern bekomme.
Hier ist die heutige Geschichte von Susan, die seit Februar 2018 dabei ist.
Danke fürs Teilen, Susan!
„Ich habe gelernt, Ausrutscher zu akzeptieren, anstelle – so wie früher – im Selbstmitleid zu versinken“
Susan
Dranbleiberin seit Februar 2018
Ich bin schon ganz lange treue Leserin Deines Blogs, höre Deinen Podcast und auch Deine beiden Bücher habe ich gelesen.
Ein Dranbleiber bin ich allerdings erst seit letztem Jahr.
Nach jahrelangem Auf und Ab war Ende 2018 der Leidensdruck so hoch, dass sich endlich etwas ändern musste.
Zusammen mit meinem Trainer Sebastian – auch einer Deiner Follower – schloss ich eine Wette:
Am Ende des Jahres bin ich 25 kg leichter.
Mein Wetteinsatz: Für jedes Kilo weniger spende ich 50 Euro an unser Tierheim.
In einem Artikel schriebst Du einmal, man solle sich eine unsympathische Organisation aussuchen, denen man absolut kein Geld gönnt. Das habe ich allerdings zu spät gelesen.
Ich schreibe diese Zeilen jetzt, zwei Tage vor meinem Stichtag. Bis dahin werde ich aller Voraussicht nach 21 kg abgenommen haben.
Es bleiben also 200 Euro, die ich dem Tierheim spenden darf. Das mache ich sehr gerne, denn auch so hat es sich für mich gelohnt. Ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut.
Wie ich es diesmal geschafft habe? Einen wirklich großen Effekt hatte es, den Satz, “jetzt ist es eh’ egal!” komplett für mich zu streichen.
Ich habe gelernt, Ausrutscher zu akzeptieren, anstelle – so wie früher – im Selbstmitleid zu versinken. Stattdessen hake ich solche Situationen ab und starte danach wieder voll durch.
Gute Erfahrungen habe ich mit intermittierendem Fasten gemacht. Ich überspringe das Frühstück und esse die erste Mahlzeit erst nach 12 Uhr. Kalorienreiche Tage gleiche ich mit genügsamen 500kcal-Tagen aus.
Außerdem habe ich meinem Trainer Sebastian jeden Samstag ein Foto von meiner Waage geschickt. Da wollte ich mich natürlich nicht blamieren.
Jetzt geht es ans Finetuning: Ich möchte mich regelmäßiger gesund ernähren, um Heißhungerattacken zu vermeiden und mein Gewicht zu halten.
Ausdauersport wie Laufen, Mountainbiken und Schwimmen sind für mich heute schon Routine. Ich habe auch schon je zweimal an einem Volkstriathlon und Tough Mudder teilgenommen. Das war ziemlich aufregend!
Dieses Jahr möchte ich mich mehr aufs Krafttraining konzentrieren, um meinen Körper mehr zu definieren. Eine Hantelbank besitze ich schon, jetzt will ich sie auch nutzen. Mein coolstes Trainingstool ist allerdings ein ausrangierter Traktor-Reifen, den mir mein Sohn zum Geburtstag geschenkt hat.
Und Du … bist Du ein Dranbleiber?
Wenn Du neu dabei bist, fragst Du Dich vielleicht: Was macht eigentlich einen Dranbleiber aus?
Nun, in erster Linie ist es eine Entscheidung, die Du triffst: Was für ein Mensch bist Du? Wer möchtest Du zukünftig sein?
Denn eine wenig bekannte Tatsache ist, dass wir unser Verhalten unbewusst nach unserer Identität ausrichten – also danach, als was für eine Persönlichkeit wir uns sehen.
In diese Richtung geht auch die Idee unserer Dranbleiber-Community. Eine nachhaltige körperliche Transformation setzt auch eine Veränderung im Inneren voraus.
Deswegen frage ich Dich: Bist Du ein Dranbleiber?
Wenn Du mitmachen willst, trag Dich hier ein. Es ist kostenlos.
Und falls Du schon Dranbleiber bist und eine Geschichte hast, die Du mit uns teilen willst, schreib mir hier.
Sportliche Grüße