Du fragst Dich, warum andere schneller laufen als Du?
Vielleicht haben sie den besseren Soundtrack auf den Ohren.
Zeit, dass wir das ändern.
Hier kommen die 20 besten Sport-Songs aller Zeiten – garantiert absolut subjektiv, Songs zum Laufen im Regen qualitätsgeprüft und in zufälliger Reihenfolge.
Und nun …
Laufsachen an, raus auf den Asphalt und PLAY drücken!
Diese #DRNBLR Playliste gibt es auch auf Spotify.
1. Linkin Park & Jay-Z: Jigga What/Faint
Linkin Park haben ein paar der motivierendsten Workout Songs EVER am Start. Jay-Z ist der Meister der Mega-Beats. Was passiert, wenn wir die beiden in ein Album zusammenwerfen? Die Mischung ist so explosiv wie Nitroglyzerin und sie entlädt sich direkt in Deine Beine: Wenn dieser Song läuft, hebt sich Dein Kilometerschnitt schlagartig und Du schüttelst Deine Verfolger ein für allemal ab.
Um diesen Track mit Dir zu führen brauchst Du eine Gefahrgut-Transporterlaubnis.
2. Eminem: Lose Yourself
„Wenn Du nur eine Chance hättest, um Deinen Traum zu verwirklichen – würdest Du sie ungenutzt verstreichen lassen,“
hämmert uns Eminem bei aggressiven Beats ein.
Die Message ist einfach: Du kannst alles schaffen, was Du Dir vornimmst. Und die Message kommt an: Dieser Song treibt Dich zu Höchstleistungen an – simple as that.
3. Bill Conti: Gonna Fly Now (Rocky’s Theme)
Auch wenn Bill Conti’s Rocky-Titelsong auf der Schmalz-Skala ganz oben mitspielt, er macht einen verdammt guten Job beim Laufen und im Studio.
Treibt Dich zu Höchtstleistungen an, Du lässt Deine alten Grenzen hinter Dir. Zeig uns (und der Welt), was Du kannst!
4. Kayne West: Stronger
Nicht nur der Titelname beweist Stärke: fetter Synthie-Sound und ein kollosal cooles Vocal-Sample, das Kayne übrigens von den Techno-Titanen Draft Punk geklaut hat.
Sei’s ihm gegönnt, hinter sein Credo „That that don’t kill me can only make me stronger“ kann sich jeder von uns stellen: Was uns nicht umbringt, macht uns hart!
5. Outkast: B.O.B.
Du willst Abwechslung im Training? „B.O.B.“ bläst Dir mit 154 Beats pro Minute in den Rücken und gibt Dir Speed. Mit einer ganzen Reihe von Styles.
Du liebst Metal? Jungle? Hip-Hop? Gospel?
Alles drin, während Andre 3000 und Big Boy nebenher so viele Wörter in diesen Track hineinpressen wie sie können, ohne zu implodieren.
Und hey, es ist ein Song über das Ende der Welt. Wäre es Deine letzte Sport-Session aller Zeiten, würdest Du nicht alles geben?
6. U2: Beautiful Day
Der perfekte Song für die Laufrunde zum Sonnenaufgang als Start in einen – Du errätst es – wunderbaren Tag!
Und Bono ist da ganz einer Meinung mit uns: manchmal müssen wir einfach drauflos laufen.
„You’re on the road, but you’ve got no destination.“
7. Sevendust: Splinter
Die brachiale Energie der Sevendust-Alben hat einen Großteil meiner Trainingseinheiten befeuert.
Mit Rückendeckung durch das Nu Metal Quintett aus Atlanta bekommst Du die nötige Agression für einen intensiven Tempolauf frei Haus.
Wäre die Headline dieses Artikels „Die 20 besten Sevendust-Songs für Läufer“, ich hätte Liste leicht und locker füllen können. Hier bekommst Du einen meiner Top3, Splinter drückt das Gaspedal voll durch.
8. Rage Against The Machine: Sleep Now in the Fire
Nichts pumpt Dich auf wie ein wenig kontrolliertes Chaos.
Ehrlich gesagt, bietet das so gut wie jeder Track von Rage mit geradezu phänomenaler Verlässlichkeit.
Und in diesem Song schafft Gitarrist Tom Morello es unter Zuhilfenahme massiver Gitarrenriffs, dass Dein Puls auch Studen später noch im anaeroben Bereich bleibt.
9. OK Go: Here It Goes Again
OK Go legen sich im Musikvideo mächtig ins Zeug: die perfekte Indor-Running-Choreographie auf vier Laufbändern.
Abgefahren. Nimm Dir 3 Freunde mit ins Studio, lasst das Video laufen und turnt es nach.
Das Ergebnis zeichnest Du auf YouTube auf und postest den Link als Kommentar.
10. Story of the Year: Until the Day I Day
Energiegeladen und ästhetisch, romantisch und rastlos: Dieser Song bringt alle Emotionen mit, die Dich antreiben.
Die Band ist zu unrecht in Deutschland ziemlich unbekannt. Ich entdeckte sie während meines Studiums in Kanada.
Dieser Song hat mich auf unzähligen Trainingsläufen begleitet und ist seitdem fester Bestandteil meiner Playlist geblieben – ein seltenes Privilleg.
11. Beastie Boys: Sabotage
Die Beastie Boys haben zwar eine ganze Heerschaar von Hits herausgebracht, aber an die Oktan-Zahl von Sabotage kommt keiner heran. Rührende Scratches, panikartige Raps über einem noch handgemachten Schlagzeug-Fundament.
Dieser Song ist Dein Notausgang aus einer drögen Trainingseinheit.
12. Franz Ferdinand: Take Me Out
Take Me Out ist ein unbeständiger Pacemaker: Der Song ist wie ein HIIT Intervalltraining auf dem Platz oder eine Runde Fahrtspiel in der Natur.
Dance meets Rock mit einer ordentlichen Prise der verschiedenen Emotionen, die wir alle von unseren Läufen kennen.
13. Chris Lake: Only One
Aus dem House Club auf die Laufstrecke.
Was sich für durchtanzte Nächte eignet, geht auch auf der Laufstrecke ordentlich ab.
Chris Lake könnte, wenn Du mich fragst, auch den Strecken-Soundtrack für den nächsten Wettkampf liefern.
14. R.I.O.: Turn This Club Around
Bleiben wir in der Club Szene.
Das Projekt R.I.O. der beiden deutschen Yanou und Manian eroberte vor einiger Zeit nicht nur die hiesigen Charts, es geht auch beim Workout ins glykogengeschwängerte Blut.
Oder anders formuliert: Turn This Fitness-Club Around.
15. Zeb.Rock.Ski: Keep Prepared for the Battle
Bist für bereit für den Wettkampf? Okay, dann geht’s raus aus dem Club auf den asphaltierten Tanzflur.
Für weltklasse Breakdance-Acts ist „Keep Prepared for the Battle“ das titanlegierte Topwerkzeug für den B-Boy Battle. Und die Leistungsgrundlage auf grafittiverzierten Hinterhöfen gibt Dir einen noch besseren Rückstoß im Training.
Der Track ist schwer zu bekommen: bei Amazon gibt es nur das CD-Album, aber keinen Download.
16. Sum 41: Still Waiting
Aufgestanden!
Gibt es etwas besseres, als revoluzzenden Highschool-Punk, um den eigenen Schweinehund zu überwinden und den Körper zu Höchstleistungen zu motivieren?
Dieser Klassiker von Sum 41 ist einfach, eingängig und macht sensationell viel Spaß.
17. Red Hot Chili Peppers: Make You Feel Better
Der Beat ist treibend und kraftvoll, die Gitarrenriffs glasklar. Was es für Dein Training bringt? Die RHCP’s sagen es selbst:
„We are the ones that will make you feel better.“
18. Puddle of Mudd: Blurry
Achtung, es wird feierlich.
Wenn Du also gerade im Schlafanzug vor dem Rechner sitzen solltest, hol jetzt Dein Sonntagsoutfit aus dem Schrank.
Das Gitarrenriff in Blurry wird nämlich ganz offiziell durch das Fachmagazin Guitar One zu den „Top Ten Riffs of the Decade“ gezählt.
Dieser Song fährt ganz klar nach Routenplan: er geht in Deine Ohren über Dein Gehirn.
Abbiegung rechts in Deine Blut-Autobahn. Mit Highspeed lange geradeaus bis zur Ankunft – in Deinen Beinen.
19. Lostprophets: Rooftops
Der zweite Nummer 1 Hit der Waliser Rockband.
Die Story kennen wir zwar, aber können wir sie zu oft hören? Schließlich geht darum, das beste aus unserem Leben zu machen.
So oder so, dieser Song geht einfach ab: Dreh die Lautstärke auf und gib Gas!
20. Nenn uns Deine Nr. 1…
Der letzte Track gehört Dir.
Welches ist Dein absoluter „Driver“ beim Laufen oder im Studio?
Mit welchem Song holst Du das letzte aus Dir raus? Schreib einen Kommentar.
Bildnachweis im Artikel „Die 20 besten Lauf-Songs aller Zeiten”: © iStock/EXTREME-PHOTOGRAPHER