Tipps zum Laufen gibt’s wie Sand am Meer.
Hier im Netz, in Büchern, in Magazinen.
In diesem Artikel lernst Du insgesamt sechs eher ungewöhnliche Tipps kennen, die Du sofort umsetzen kannst.
Sie helfen Dir, ein stärkerer Läufer zu werden.
Tipps zum Laufen #1: Abseits vom Asphalt
Das Laufen auf unebenem Untergrund verbessert Deine Lauftechnik. So kannst Du spielerisch Deine Sehnen, Bänder und die Muskulatur stärken.
Du trainierst Deine Konzentration und Eigenwahrnehmung. Und ganz nebenbei wirst Du neue Laufstrecken kennenlernen und erhöhst den Erlebniswert.
Biege also gelegentlich von Deinen bekannten Asphaltpisten ab!
Tipps zum Laufen #2: Die Plus-30-Regel
Verändere Deine Trainingsdauer innerhalb einer Woche um mehr als 30 Minuten.
Du setzt einen entscheidenden Reiz richtig, wenn beispielsweise Dein lockerer Regenerationslauf 40 Minuten dauert und Dein langer Dauerlauf am Wochenende über 90 Minuten geht (Differenz 50 Minuten).
Tipps zum Laufen #3: Treppenläufe
Du hast ganz viele Möglichkeiten, Deine Treppenläufe zu gestalten.
Die positiven Effekte auf Deinen Körper sind ähnlich denen beim Bergauflaufen und Springen.
Kürzere Treppen kannst Du wie kurze Bergsprints absolvieren, längere Treppen ähneln eher einem kurzen Berglauf.
Das Treppenlaufen wird übrigens immer beliebter, die Anzahl an „Hochhausläufen“ nimmt zu.
Hier findest Du mehr Infos: www.towerrunning.com
Tipps zum Laufen #4: Sinnvoll Steigern
Viele Läufer setzen sich ambitionierte Ziele, trainieren wie ein Weltmeister und … verbessern sich nur mäßig.
Was machen sie verkehrt und was kannst Du für Dein Training daraus lernen?
- Fehler Nummer eins: ein generell zu hohes Lauftempo.
- Fehler Nummer zwei: Die Umfänge werden zu schnell gesteigert.
Für Dich heißt es: Du darfst Dir die Zeit nehmen, sei geduldig!
Vermeide Verletzungen und freue Dich über fortwährende Trainingsfortschritte, indem Du von einer Woche zur nächsten Deinen Kilometerumfang um nicht mehr als 10 Prozent steigerst.
Tipps zum Laufen #5: Core-Training
Eine gut ausgebildete Rumpfmuskulatur ist für Dich nicht nur beim Fitnesstraining, sondern auch beim Laufen unverzichtbar, denn nur so kannst Du Deine Kraft optimal in Vortrieb umwandeln.
Viele Marathonläufer sacken im letzten Wettkampfdrittel deswegen in sich zusammen wie eine Couchpotato.
Wenn Du die Kräftigung Deines „Korsetts“ vernachlässigst, wirst Du mit zunehmender Laufdistanz Mühe haben Deinen Körperschwerpunkt zu treffen.
Die Folge:
- Dein Laufstil wird schlechter,
- Du fühlst Dich miserabel,
- Du wirst langsam.
Rumpftraining ist die optimale Lösung: Klassische Übungen zur Rumpfstabilisation sind effektiv zum Aufbau Deiner stabilen „Körpermitte“.
Empfehlenswerte Übungen:
Sehr gut für Deinen Rumpf ist übrigens auch Yoga, Pilates & Co.
Tipps zum Laufen #6: Die 50-Pulsschläge-Regel
Und noch ein neuer Reiz für Dein Training.
Zwischen der Einheit mit der geringsten Intensität und dem Trainingslauf mit der höchsten Herzfrequenz innerhalb einer Woche sollte die Differenz mindestens 50 Schläge/Minute ausmachen.
Ein Beispiel:
- Beim lockeren Dauerlauf liegt Dein Puls bei 125 Schlägen pro Minute.
- Der maximale Herzschlag beim Intervalltraining beträgt 180.
- Die Differenz sind 55 Schläge pro Minute
So soll es sein!
Fotos im Artikel „6 Tipps zum Laufen, die Dich schneller, leichter, fitter machen“: © Royalty-Free/Corbis