Ein Aktivitäts Tracker hilft Dir, im Vorbeigehen mehr Kalorien zu verbrennen – fast wie ein Fitness Coach für den Alltag. Auch ein Fitness Coach sollte sich coachen lassen. Auf 3 Monate Fitbit One Erfahrungen blicke ich nun zurück – heute sage ich Dir, warum ich ihn für den besten Fitnesstracker halte.
Inzwischen sind ein gutes Dutzend Aktivitäts Tracker auf dem Markt, in völlig unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Einige Fitnesstracker liefern kaffeesatz-genaue Schätzwerte, andere messen überraschend präzise. Einige sind modisch und auffällig (z.B. Nike Fuelband SE oder Fitbit One).
Die 80 bis 150 Euro in einen Aktivitäts Tracker wollen gut investiert sein. Ich habe mich vor 3 Monaten für den Fitbit One entschieden und ihn lieben gelernt.
Hier sind 6 garantiert subjektive Argumente für den 8 Gramm Fitness Coach.
Fitbit One Erfahrungen #1 – Komfort
Die Art wie Du ihn trägst ist der größte Unterschied zwischen dem Fitbit One und anderen Geräten. Nike Fuelband und Jawbone Up werden am Handgelenk getragen. Einige tragen es gerne, anderen ist es unbequem. Fest steht: Du wirst merken, dass Du etwas an Deinem Arm trägst. Besonders wenn Du eine Jacke an- oder Dich umziehst, kannst Du leicht an dem Armband hängen bleiben.
Ich mag schlichte Lösungen.
Jungs können das Fitbit One einfach in der Hosentasche verschwinden lassen – und vergessen. Mädels können es an der Unterwäsche befestigen – und vergessen. Simple as that.
Fitbit One Erfahrungen #2 – Style
Der Nachteil an einem großen Plastikarmband? Das große Plastikarmband.
Es fällt auf.
Denk an James Bond. Der trägt seine hochpräzisen Gadgets im Verborgenen. Man lebt nur zweimal.
Fitbit One Erfahrungen #3 – Ausdauer
iPhone, iPad, MacBook, Kabellose Sport-Kopfhörer, GPS Laufuhr, Fitbit One: Ich liebe meine batteriegetriebenen Gadgets.
Und je seltener ich mich darum kümmern muss, die Geräte wieder aufzuladen, desto besser.
Beim Fitbit One hält eine Akkuladung gut 2 Wochen und das Aufladen dauert nur 20 Minuten. Das Nike Fuelband hält nur 2-3 Tage durch und will dann für 45 Minuten ans Netz, Jawbone Up liegt dazwischen.
Fitbit One Erfahrungen #4 – Bedienung
Das Fitbit One misst das Richtige und Wichtige: Schritte und Stockwerke. Nettes Extra: Schlafdauer und -qualität.
Das Display ist klar, leicht ablesbar und begrüßt mich immer wieder mit einem netten Spruch – „Rock on, Mark!“
Die iPhone und Android Apps sind klasse umgesetzt: Neben den Messdaten kannst Du auch ein Trainings- und Ernährungstagebuch führen. Dein Smartphone ist durch die Bluetooth-Kopplung stets im Bilde, ohne dass Du Dein Fitbit One aus der Tasche herauskramen musst.
Jawbone Up bietet zwar auch eine tolle App, hat aber weder ein Display noch unterstützt es Bluetooth. Wenn Du wissen willst, wo Du stehst, musst Du es an Dein Smartphone anschließen.
Dann lieber drahtlos und simpel.
Fitbit One Erfahrungen #5 – Präzision
Die Zeitschrift c’t hat kürzlich eine Reihe von Aktivitätstrackern unter die Lupe genommen.1 Mit nur 0,8% Abweichung ist das Fitbit One präzise wie ein schweizer Uhrwerk.
Beim Autofahren lässt es sich zwar nicht vermeiden, dass Dein Tracker Erschütterungen ab und an als Schritte interpretiert. Die Abweichung beim Fitbit One ist vergleichsweise gering. Auf einer achtstündigen Autofahrt von Hamburg nach München schrieb mir mein Fitbit One 1.000 Schritte gut. Eine Freundin verwendet das Jawbone Up und kassierte in der gleichen Zeit gut das Fünffache.
Fitbit One Erfahrungen #6 – Preis
Das Nike Fuelband SE kostet über 160 Euro, das Jawbone Up24 liegt bei 145 Euro. Den Fitbit One bekommst Du bei Amazon für unter 100 Euro.
Hinweis: Der Fitbit One wird leider nicht mehr hergestellt. Ich empfehle stattdessen den Fitbit Charge 2.
- Zählen Sie Ihre täglichen Aktivitäten wie Schritte, Distanz, Kalorienverbrauch, Etagen und Aktive Minuten
- Purepuls Herzfrequenz: Kontinuierliche, automatische, Herzfrequenzmessung über das Handgelenk, ohne unbequemen Brustgurt.
- Benutzen Sie Multi-Sport Tracking um spezifische Workouts aufzuzeichnen (Laufen, Fahrrad Fahren, Gewichte und vieles mehr)
Fazit: Rock on!
Mit dem Fitbit One verhält es sich so wie früher mit dem iPhone. Du willst es haben und Du weißt – eigentlich brauchst Du es nicht. Vielleicht will auch die bessere Hälfte überzeugt werden.
Mit diesen 6 Argumenten sollte dieses Problem aus der Welt sein. Und hey, wer morgens mit einem „Rock on!“ begrüßt wird, kann nur dranbleiben.
Was sind Deine Fitbit One Erfahrungen? Oder verwendest Du einen anderen Aktivitäts Tracker? Schreib einen Kommentar.
P.S. Verwendest Du auch einen Fitbit? Dann klicke hier und füge mich Deiner Freundesliste hinzu.
P.P.S. Wenn Du mehr über Aktivitätstracker erfahren willst, solltest Du hier weiterlesen.
Bildquellen
Fotos im Artikel „Fitbit One – 8 Gramm Fitness Coach“: © Hersteller; via Flickr (CC BY 2.0) „Silver & Gold“ von JD Hancock, „eneloop“ von Matthias Rhomberg, „Cogs“ von SomeDriftwood
- Jan-Keno Jannsen. Prüfstand – Wearables: Aktivitätstracker. Heise-Verlag, c’t 2013, Heft 12. [↩]