Starte durch mit Wadenheben an der Maschine und stärke effektiv Deine Unterschenkelmuskulatur! Schaffe mit dieser Schlüsselübung die Basis für explosive Kraft in verschiedenen Sportarten.
Es gibt verschiedene Maschinenvarianten – stehend, sitzend, schräg – die alle darauf abzielen, Deine Waden intensiv zu trainieren, ohne dass Du auf freie Gewichte zurückgreifen musst.
Auch wenn kleinere Studios vielleicht nicht immer die passende Maschine bereithalten, lass Dich nicht entmutigen. Am Ende dieses Artikels findest Du auch alternative Übungen, die keine Wadenpresse erfordern.
Ich zeige Dir, wie Du mit präziser Technik und Fokus die Ergebnisse maximieren kannst. Leg los, stärke Deine Waden und spüre die Verbesserung in Deinem gesamten Training!
In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du über Wadenheben an der Maschine wissen musst:
Beanspruchte Muskulatur
Beim Wadenheben an der Maschine liegt der Fokus klar auf der Wadenmuskulatur, die Du bei der Übung isoliert trainierst.
- Zweiköpfige Wadenmuskel (Musculus gastrocnemius): Der Muskel wird allgemein als Zwillingswadenmuskel bezeichnet und ist der Hauptakteur beim Wadenheben an der Maschine. Seine Hauptfunktion ist die Plantarflexion, also die Bewegung, bei der Du die Fußspitzen nach unten drückst.
- Schollenmuskel (Musculus soleus): Auch der Schollenmuskel wird bei der Wadenpresse beansprucht. Er sorgt ebenfalls für die Plantarflexion des Fußes im Sprunggelenk. Diese Bewegung ist essenziell beim Gehen, Laufen und Springen.
Richtige Ausführung
Um die Wadenpresse korrekt auszuführen und Verletzungen zu vermeiden, solltest Du auf Deine Körperposition und Bewegungsausführung achten. Worauf es dabei genau ankommt, erkläre ich Dir in diesem Abschnitt.
Körperposition
- Um die richtige Körperposition einzunehmen, positionierst Du zunächst Deine Füße etwa hüftbreit auf der dafür vorgesehenen Ablage bzw. Plattform. Du platzierst jedoch lediglich den vorderen Teil Deiner Füße darauf, Deine Fersen befinden sich frei in der Luft.
- Begebe Dich in das Trainingsgerät, und zwar so, dass Du die Schultern unter die Schulterpolster presst. Deinen Oberkörper hältst Du dabei gerade in einer Linie, Dein Kniegelenk ist leicht gebeugt.
- Dein Kopf befindet sich in Verlängerung Deiner Wirbelsäule und der Blick geht geradeaus.
- Greife nun die beiden Griffe hinter den Schulterpolstern mit Deinen Händen, um für zusätzliche Stabilität zu sorgen. Spanne die Muskulatur Deines Körpers jetzt an, um mit der Bewegung zu starten.

Bewegungsausführung
- Um die Wadenheber-Maschine in Bewegung zu bringen, drückst Du nun durch das Anspannen Deiner Wadenmuskulatur die Schulterpolster nach oben, bis Deine Waden vollständig kontrahiert sind.
- Achte jedoch darauf, dass Du am Ende der Bewegung noch immer eine leichte Beugung in Deinen Kniegelenken beibehältst. Halte am obersten Punkt kurz die Spannung, und lass dann die Gewichte langsam und kontrolliert wieder herab.
- Da Deine Fersen sich bei dieser Übung frei in der Luft befinden, kannst Du ruhig die volle Bewegungsamplitude nutzen. Das bedeutet, dass sich Deine Fußballen und die Fersen beim Zurückführen nicht auf einer geraden Linie befinden, sondern Deine Fersen tiefer sind.
- Hiermit baust Du dann sogar eine Dehnung der Wadenmuskulatur am Ende der Bewegung ein. Die gesamte Bewegung findet ausschließlich in Deinen Füßen statt. Beine und Oberkörper verbleiben während der gesamten Bewegung in ihrer Position.

Ausführung
Trainingstipps:
- Dehnung: Dehne die Wadenmuskulatur regelmäßig, um die Flexibilität zu erhöhen und Verletzungen vorzubeugen.
Häufige Fehler und wie Du diese vermeidest
Das Wadenheben an der Maschine ist eine simple Übung, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet ist. Um optimale Resultate zu erzielen, vermeide diese häufigen Fehler an der Wadenpresse:
Zu kurze Bewegungsamplitude
Für ein effizientes Training solltest Du immer die volle Bewegungsamplitude Deiner Gelenke nutzen, vorausgesetzt Du hast keine Schmerzen und behältst immer eine leichte Beugung bei. Damit Du Deiner Wadenmuskulatur den perfekten Trainingsreiz gibst, solltest Du die Fersen maximal nach oben drücken und auch absenken.
Knie komplett durchgestreckt
Eine saubere Technik ist beim Fitnesstraining essenziell, um Überlastung und Verletzungen in Deinen Gelenken zu vermeiden. Achte daher darauf, dass Du immer eine leichte Beugung in Deinen Kniegelenken hast, sowohl in der Ausgangsposition als auch am Ende der Bewegung. Deine Kniegelenke bewegen sich nicht während der gesamten Bewegung.
Fehlende Körperspannung
Die richtige Körperspannung aufzubauen ist für viele Anfänger teilweise schwierig. Für ein effizientes Training ist es jedoch wichtig, dass Du vor Beginn der Übung Deinen Core anspannst und auch in Deiner Wadenmuskulatur erzeugst.
Rücken nicht gerade
Beim Wadenheben an der Maschine bewegt sich lediglich Deine Ferse bzw. Deine Füße. Dein gesamter Körper verbleibt während der Bewegung in einer Linie vom Kopf bis zum Fuß. Achte daher darauf, dass Du Deinen Rücken nicht krümmst und einen Buckel bildest. Ein leichtes Hohlkreuz ist akzeptabel, um Deine Lendenwirbelsäule zu schützen.
Schwungholen mit dem Oberkörper
Dein gesamter Körper, von Kopf bis Fuß, verbleibt während der Übung in der gleichen Position unter Spannung. Die Bewegung findet isoliert durch das Anheben Deiner Fersen in Deinen Waden statt. Schwungholen mit dem Oberkörper passiert meist, wenn das Gewicht zu schwer gewählt ist und Du versuchst, fehlende Kraft in der Zielmuskulatur Deiner Übung mit dem Oberkörper zu kompensieren.
Alternativen zum Wadenheben an der Maschine, die jeder kennen sollte
Falls Du Abwechslung suchst oder die Wadenpresse nicht zur Verfügung steht, gibt es viele verschiedene Alternativen für Dein Wadentraining, von denen ich Dir einige nennen möchte:
Wadenheben sitzend
Das sitzende Wadenheben ist eine anfängerfreundliche Möglichkeit, um Deine Waden zu trainieren. Auch diese Variante bietet Dir zahlreiche unterschiedliche Optionen, wie zum Beispiel durch die Verwendung von Kurzhanteln oder einer Langhantel.

Wadenheben stehend mit eigenem Körpergewicht
Wadenheben stehend mit eigenem Körpergewicht kannst Du sowohl einbeinig als auch beidbeinig trainieren. Gleichzeitig kannst Du auch noch den Schwierigkeitsgrad variieren, indem Du entweder auf einem geraden Untergrund oder auf einer Erhöhung trainierst. Auch diese Variante eignet sich für Anfänger bis Fortgeschrittene.

Wadenheben stehend mit Zusatzgewichten
Den Schwierigkeitsgrad des Wadenhebens stehend kannst Du erhöhen, indem Du Dir Zusatzgewichte dazu holst. Du kannst zum Beispiel Kurzhanteln, eine Langhantel oder eine Gewichtsweste benutzen. Die Bewegungen ändern sich nicht im Vergleich zur Variante mit eigenem Körpergewicht.

Welche Ausrüstung brauchst Du für diese Übung?
Für das Wadenheben an der Maschine benötigst Du eine Wadenpresse. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Du diese Vorrichtung nicht zwingend in jedem Fitnessstudio vorfindest. Vor allem kleinere Fitnessstudios, die nicht über eine große Trainingsfläche verfügen, verzichten gerne mal auf dieses Gerät in ihrem Gerätepark.
Wenn Du unbedingt Wadenheben an der Maschine ohne freie Gewichte trainieren willst, kannst du zum Beispiel auch eine Multipresse verwenden oder eine liegende Beinpresse, die Du umfunktionierst.
Fazit
Booste Deine Wadenpower mit Wadenheben an der Maschine – ein echter Game-Changer für kräftige, definierte Unterschenkel!
Es ist erstaunlich, wie oft Wadentraining im Trainingsalltag unter den Tisch fällt, obwohl gerade die Waden bei so vielen Bewegungen des Alltags zentral sind. Integriere gezieltes Wadentraining in Deinen Plan, um nicht nur optisch starke Akzente zu setzen, sondern auch Deine gesamte körperliche Performance spürbar zu steigern. Ran an die Maschine – Deine Waden werden es Dir danken!
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